Harry Potter

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*Künstlername: Eylon Black*

*Altersbeschränkung: 12 Jahre *

*Genre: Romantik; Freundschaft *

*Erfundene Personen: Manche Personen werden euch bestimmt bekannt vorkommen, weil sie nicht wirklich erfunden sind. Sie sind aus Serien oder Comics; *

*Eylon Black, Will Vandom, Bray und Caleb Cohnstare, Professor Ulrike-Bianka Greis *

*Und noch viele andere kleinere Rollen. *

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*Anmerkungen: *

*Es ist zwar das 6. Schuljahr hat aber überhaupt nichts mit dem Buch zu tun. Es ist frei erfunden. Die Geschichte wird manchen vielleicht nicht gefallen, da sie die beliebten Charaktere oft anders beschreibt, als ihr sie kennt, aber sie ist ja frei erfunden. *

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_Eine neue Freundschaft _

Das 6. Schuljahr beginnt. Wie immer finden unsere Helden kein freies Abteil für sich. Am Ende des Zuges belegte nur ein Mädchen das Abteil, eine Slytherin!

Ron flüsterte: ,, Oh Mann. Das hat uns gerade noch gefehlt!" Hermine: ,,Willst du etwa im Flur stehen bleiben?" Dann an das Mädchen gewannt:

,, Hallo, ist hier noch frei?" Das Mädchen schaute von ihrem Buch auf und lächelte: ,,Natürlich, kommt rein! Ich bin Eylon Black."

Harry, Ron, Hermine und Ginny tauschten verwirrte Blicke aus. ,,Ähm, gibt es mehrere Blacks oder nur die spezielle Black Familie?", fragte Hermine. Eylon sah sie wie eine Außerirdische an, dann verstand sie aber: ,, Ach, na also ich red nicht gern drüber. Weil, ich schäme mich für meine Familie. Dieser Quatsch mit Reinblut und dann noch ein Bruder, der ein Mörder ist. Aber vielleicht hat dieser Idiot von Voldemort ihn mit einem Imperius-Fluch belegt! ... Moment mal, wieso erzähl ich euch das überhaupt?"

,, Nun ja, Sirius ist jetzt tot," gab Harry bitter zurück, dann fing Ron auf einmal an Eylon die wahre Geschichte zu erzählen. Sie saß nur noch mit offenem Mund dort und staunte. Dann entschuldigte sie sich: ,, Oh. Es tut mir Leid, dass ich über Sirius so schlecht geredet hab. Aber ich hatte ja keine Ahnung. Tut mir wirklich leid!" Ron: ,, Es gibt also doch noch nette Slytherins. Wo hast du dich die ganze Zeit versteckt?" ,, Nun, also. Ich hab mich eher im Hintergrund gehalten und gebüffelt, um an Hermines Niveau heranzukommen. Doch ich wurde immer nur zweite!", gab Eylon zurück.

,,Hey, so gut bin ich auch wieder nicht. Aber, ich hab dich öfters schon gesehen. Du warst oft bei Malfoy. Und hast du nicht beim Weihnachtsball Pansy von Draco weggeschubst und dann mit ihm getanzt!?" Eylon wurde rot: ,, Ich dachte, das hätte niemand gesehen! Nun, sag ich es euch gleich: Wir sind seid dem Weihnachtsball zusammen", alle sahen sie angewidert an, ,,aber er ist nicht so ein Arschloch. Er ist nur zu euch so! Ich finde es auch nicht toll wie er euch behandelt, aber in dieser Sache hört er nicht auf mich. Er möchte eben seinem Vater alles recht machen." ,,Na das ist mir vielleicht einer. Macht die ganze Zeit mit Pansy rum und ist dann mit dir zusammen. Glaubst du ehrlich, dass er es ernst meint?" Harry hörte den Hoffnungston in Rons Stimme. Ron wurde an den Ohren rot. Er interessiert sich also für sie, dachte Harry. Eylon wurde sehr ernst und sprach: ,, Er meint es ernst. Er sagt, Pansy sei nur gewesen um auf sich aufmerksam zu machen. Und wie willst du das beurteilen, du kennst nur seine fiese Seite?!" ,,Ich, tut mir leid!", schämte sich Ron und sah beleidigt drein. Eylon hatte Mitleid und sagte freundlich: ,,Schon OK. Kommt jetzt, setzt euch endlich oder wollt ihr dort draußen überwintern?" Draußen wurde es immer dunkler und plötzlich trat ein Gewitter auf, gefolgt von Regen und starkem Wind. ,,Blödes Wetter! Wir werden nachher pitschnass", maulte Ginny. Hermine aber beschäftigte etwas anderes: ,,Hm, mich würde interessieren, wer unser neuer Verteidigungslehrer ist." ,,Hoffentlich nicht wieder so eine Kröte wie Umbridge!", meinte Harry. ,,Hallo meine Lieben, möchtet ihr etwas?", fragte die Frau mit dem Süßigkeitenwagen. Eylon bestellte: ,,Ja, bitte. Ähm,1,2...5 mal Kürbissaft bitte." ,,Und noch 5 Schokofrösche", gab Harry noch an. Die Frau übergab die Ware und sagte: ,,10 Sickel für den Saft und 5 für die Frösche."

Nachdem sie gegessen hatten, vergrub sich Eylon wieder hinter ihrem Buch und die anderen quatschten über ihren Sommer, als plötzlich die Abteiltür aufging. Malfoy, Crabbe und Goyle standen in der Tür und Draco maulte Harry bitterlich an: ,,Potter soll ich dich jetzt oder erst nachher killen? Wenn mein Dad in Azkaban bleiben muss dann schwö...," Eylon unterbrach ihn: ,,Besser nachher. Ich hab keinen Bock auf die Sauerei danach!" ,,Oh, Eylon. /Du hier? /Bei /denen?"/, staunte Malfoy.

,,Sie hat kein einziges Wort mit uns geredet. Aber das war das einzigste Abteil, welches noch frei war!", antwortete Hermine rasch, damit ihre neue Freundin keine Probleme bekam. Draco schnauzte sie an: ,,Dich hat keiner gefragt, Schlammblut! Warum bist du denn nicht zu uns gekommen?" fügte er freundlich zu seiner Freundin hinzu. ,, Weil ich keine Lust auf deine hirnlosen Fußabtreter hatte!", gab Eylon kühl als Antwort. ,,Ja, aber warum hast du dich nicht bei deinen Freundinnen reingesetzt?", fragte Draco leicht geknickt. ,,Nun, ich wollte sie nicht beim Kaffeeklatsch stören und meine beste Freundin ist mit Oliver de Rose beschäftigt. Außerdem wollte ich einfach in Ruhe lesen." ,, Kannst du doch wenn /die/ anwesend sind auch nicht!" ,,Wenn es aber kein freies Abteil mehr gegeben hat. Wo hätte ich denn sonst lesen sollen, auf dem Klo?" ,,Ja, also... ähm. Ich wäre auch mitgekommen! Dass du nicht so alleine gewesen wärst!" Harry, Ron, Hermine und Ginny schauten komisch drein, während Crabbe und Goyle lachten. Eylon schrie entrüstet: "Raus jetzt! Du hast sie wohl nicht mehr alle! So was von peinlich! Tss! Darfst du gar nicht und überhaupt... Verschwinde und nimm deine verdammten lachenden Esel mit!" Draco sah verdutzt aus und er ging beleidigt, den Tränen nahe, von dannen. "Mir tut er auf einmal leid", sagte Ginny mitfühlend, "Ist der immer so empfindlich? Ich dachte schon er würde gleich losheulen!" "Ja. Normalerweise ist er ein Gentleman. Aber er ist ziemlich verwöhnt und denkt deswegen wahrscheinlich er könne sich alles erlauben, aber ich glaub ich hätte nicht so ausrasten dürfen. Doch diese fetten Idioten haben mich schon wieder angekotzt. So ein Mist..... Äh, ich glaube wir kommen bald an, wollen wir uns nicht so langsam mal herrichten?", schlug Eylon vor. "Ja. Gute Idee", sagten Ron und Harry.

Wie erwartet wurden sie in Hogsmead mit einem heftigen Regenschauer empfangen. Schnell kletterten sie in eine Kutsche, nicht überrascht über die Testrale, und fuhren zum Schloss hinauf. In der großen Halle trennten sie sich von Eylon und nahmen am Griffyndortisch platz. Professor McGonagall führte wie üblich die Erstklässler nach vorne zum Lehrertisch und legte den sprechenden Hut auf den dreibeinigen Hocker. Der Hut fing, wie jedes Jahr, erst mit seinem Lied an. Die ersten 8 Zeilen hörten alle aufmerksam zu, dann wurden die meisten unruhig. Hermine sagte hektisch: "Das ist das selbe Lied wie letztes Jahr. Was hat das zu bedeuten?" "Keine Ahnung", gaben Harry und Ron wie aus einem Munde zurück.

Nach dem Lied wurden die Erstklässler auf die 4 Häuser verteilt, dann stand Professor Dumbledore auf und sprach: "Willkommen, willkommen im neuen Schuljahr. Wie immer weise ich unsere neuen Schüler darauf hin, dass der Wald für die Schüler völlig tabu ist. Das gilt auch für die älteren. Nun, der Grund warum der sprechende Hut dieses Lied noch einmal gesungen hat, ist wie folgt: Meine schlimmsten Befürchtungen sind jetzt wahr geworden, selbst das Ministerium sieht es endlich ein. Ich bin also doch nicht verrückt, nur so nebenbei bemerkt. Lord Voldemort," bei diesen Worten schrieen die meisten Schüler auf oder zuckten zusammen, "ist zurück, schlimmer den je und deswegen ist es sehr wichtig, dass ihr auf der Hut seid! Haltet zusammen!... So, nun stelle ich euch eure neue Lehrerin in Verteidigung gegen die dunklen Künste vor: Ulrike-Bianka Greis!", Applaus erschallte, "Und unseren neuen Nachhilfelehrer für Zaubertränke, damit Professor Snape nicht mehr so viele Nachhilfeschüler hat: Oliver de Rose. Er war vor 2 Jahren noch auf Beauxbatons, spricht aber perfekt Englisch, aber wenn ich euch so sehe, sage ich nur noch eins: Haut rein!!!!" Schon füllten sich die Tische mit Essen und Trinken.

"Sagt mal, wie findet ihr eigentlich diese Eylon?", wollte Ginny wissen. Hermine antwortete: "Ziemlich nett. Zwar etwas redegewandt, aber nett. Und bedenkt sie ist eine Slytherin!" "Ja. Fast die ganze Familie Black war in Slytherin. Aber mich erinnert sie schon ein wenig an Sirius. Ihre Haare und ihre Gesichtszüge. Was mich aber überrascht hat, dass sie auch so graue Augen hat wie Malfoy!", gab Harry an. Plötzlich mischte sich ein Mädchen ein, mit dunkelroten Haaren in Kinnlänge, die nach innen geföhnt waren: "Hi! Ich wollte nicht lauschen, aber ich hab Eylon gehört und dann musste ich einfach zuhören!" "Wer bist /du/ eigentlich?", fragte Ron. "Oh, bin ich so unsichtbar? Ich bin Wilhelmina Vandom von eurem Jahrgang. Nennt mich aber bitte Will. Ich bin Eylon ihre beste Freundin. Also, wenn sie Sirius Schwester ist, hat sie auch die selbe Verwandtschaft. Na, dämmert's? Genau, die Malfoys," antwortete Will. Ginny sagte: "Ja, das leuchtet ein. Wahrscheinlich, aber eher von Narcissa. "Und wie sind Malfoy und sie überhaupt zusammen gekommen? Sie sagte doch, sie hätte die ganze Zeit gebüffelt?!", wollte Ron wissen. Will erklärte: "Wusstet ihr das nicht? Narcissa ist die Patin von Eylon. Sirius Mum starb bei ihrer Geburt. Die Patin stand damals aber schon fest. Deswegen wohnt sie bei den Malfoys." "So genau wollten wir es auch nicht wissen. Könnten wir jetzt das Thema Sirius und seine Verwandtschaft abschließen? Danke!", sagte Harry verbittert.


Währendessen am Slytherintisch.

Draco und Eylon redeten kaum ein Wort, als plötzlich Pansy Parkinson bemerkte: "Ihr kommt also an und hier müffelt es nur so nach dicker Luft!" Eylon sah sie skeptisch an und Pansy fügte rasch hinzu: "Hast du in den Ferien abgenommen? Dein Bauch ist kleiner. Halt warte! Deine Oberweite ist größer geworden. Also ist das Fett von deinem Bauch in deine Brust übergegangen?" Eylon, die schon vorher gereizt war fing jetzt an zu kochen und maulte Pansy an: "Wenigstens steht bei mir das Fett nicht im Gehirn so wie bei dir!" Sie stand auf und verließ die große Halle ohne sich noch einmal umzudrehen. Draco maulte Pansy kühl an: "Am besten du sparst dir deine blöden Einfälle für andere Idioten auf: Anstatt, dass du andere damit verletzt!" "Man seit ihr heut gut drauf", gab sie zurück, ihr passte es sowieso nicht, dass /ihr/ Draco mit Eylon zusammen war und damit war das Gespräch beendet.


Professor Ulrike-Bianka Greis

Harry und Ron waren heute eine von den ersten beim Frühstück. "Weißt du wo Hermine ist?", fragte Ron nach 15min. Die große Halle war schon längst voll, aber Dumbledore fehlte auch. Hermine kam gerade rechtzeitig zur Stundenplanverteilung. Harry fragte: "Wo warst du?" "Später. Hab keine Zeit, muss los", antwortete sie und schon war sie wieder verschwunden. Als erstes hatten sie Doppelstunde Wahrsagen, aber nicht mehr bei dem Zentauren sondern wieder bei Professor Trelawney. "Och nee, die darf zurück, aber ich hab immer noch Quidditch-Verbot", maulte Harry. Darauf meinte Ron: "Ja, aber nur in Hogwarts. Nach der Schule darfst du ja wieder." "Normalerweise sollten alle Dinge, die Umbridge eingeführt hat nicht mehr gelten! Aber nein, das Ministerium meint Dumbledore sollte "gewalttätige Aktivitäten" bestrafen!"

"Guten Morgen meine Lieben", begrüßte sie Professor Trelawney. "Schön wieder bei euch zu sein! Dieses Jahr fangen wir mit etwas an, das auch die Muggel verwenden: Tarotkarten. Natürlich solltet ihr zuerst das Einführungsbuch lesen, in dem auch alle Bedeutungen drinstehen. Dann holen Sie bitte die Karten und das Buch heraus, die ihr in den Ferien kaufen solltet, ja schön. So mein Lieber", sagte sie zu Ron gewannt, "Misch und zieh dann eine Karte. Sie sagt dann etwas von der Zukunft deines Nachbarn aus... Nun, was ist es?" Ron zögerte mit der Antwort: "Der Tod!" Harry verdrehte die Augen, echt wenn das so weiterginge würde er dieses Fach wirklich in den Wind blasen. Trelawney setzte wieder ihren gestörten Blick auf, ließ jedoch jedes Kommentar weg. Den Rest der Stunden verbrachten sie damit die Einführung zu lesen und die verschiedenen Legetechniken zu verstehen.

Dann Doppelstunde Verteidigung gegen die dunklen Künste. Professor Greis begrüßte sie: "Hallo meine lieben Kinder; Willkommen bei mir. Ich bin Ulrike-Bianka Greis. Ihr dürft mich aber Tante Ulrike nennen!" Alle sahen sie angewidert an und Ron flüsterte: "Hey Mann! Sind wir Babys oder wa...?" Ulrike unterbrach ihn: "Tss, Tss, Tss, Kindchen, das war nicht schön mich zu unterbrechen! Jetzt darfst du 5min in der Ecke stehen!" Ron war total komplex und verstand erst gar nicht was die Frau von ihm wollte, stand dann aber doch in die Ecke. So vom Aussehen her könnte sie die netteste Oma sein, mit ihrer grauen Dauerwelle und ihrem Blumenumhang, aber doch eher für Kleinkinder eine Lehrerin. "So. Ich weiß ja, dass ihr gerade in der Pubertät seid und deswegen werde ich euch nicht zu viele Hausaufgaben geben. Ich werde euch Zeit lassen euren Körper zu verstehen und wenn irgendjemand von euch irgendwelche Probleme hat, kann er ruhig zu mir kommen, ich werde ihm oder ihr dann gewiss helfen!", bot sie an. Im Gegensatz zu diesem Unterricht war der von Umbridge ja noch erträglicher gewesen. Die ganzen 2 Stunden verbrachten sie damit, alles aus den letzten 5 Jahren zu wiederholen.


Gut gemacht Hermine!

Am Ende der letzten Stunde sagte Hermine: "So Jungs geht jetzt eure Sachen packen..., "Wieso? Was haben wir denn jetzt schon wieder verbrochen? Wir haben überhaupt nichts angestellt, die können uns nicht von der Schule werfen!", sagte Ron hektisch. "Du hast mich gar nicht ausreden lassen, du Idiot! Also, vor dem Frühstück war ich bei Dumbledore und wir haben über den Orden und alles geredet. Ich bin der Meinung, dass wir eigentlich einen Raum für uns brauchen, in dem wir ungestört über alles reden können und da hatte er die wunderbare Idee, dass wir eine alte Gästewohnung haben können..." " Was? Ja aber wie soll denn das funktionieren?", wollte Harry wissen. "Meine Güte, ist es so schwer mich ausreden zu lassen? Also, diese Gästewohnung hat ein eigenes Bad mit Toilette, so was wie ein Wohnzimmer und sechs Schlafzimmer. Es hat sogar ein eigenes Porträt und Passwort! Ist das nicht genial?" Ron nahm Hermine in den Arm und drehte sie in der Luft umher und sagte: "Du bist die größte und genialste Hermine! Wie hast du das nur hinbekommen?" "Schon gut! Lass mich endlich wieder runter! Wie schon gesagt. Dumbledore und ich sind der gleichen Meinung. Jetzt kommt endlich!", sagte Hermine genervt. Sie liefen zum Gryffindorgemeinschaftsraum und packten ihre Sachen. "Wie lautet eigentlich das Passwort, Hermine?", fragte Harry. Hermine antwortete: "Ach so, ja. Es ist Schweineschwanz. Ja, ich weiß, nicht gerade schön. Aber eben typisch Dumbledore?" Sie liefen hinunter in den 2. Stock in einen Gang, der ziemlich im Dunklen lag. Dort hing am Ende ein Lockhartporträt. "Oh nee jetzt. Nicht der als Eingang!", maulte Ron. "Doch! Schweineschwanz", sagte Hermine. Lockhart ließ sie ein. Alles war ziemlich eingestaubt, doch sah es sehr schön aus. Sie hatten einen großen Kamin aus Ebenholz und wunderschöne Drachenkerzenständer. Die Wände waren azurblau gestrichen und der Boden war aus Kork. Ein großer hölzerner Tisch stand in der Mitte des Raumes mit schwarzen Ledersesseln und Sofa. Vor dem Kamin war ein weiches Schafsfell. Harry meinte: "Erinnert mich irgendwie an den Slytheringemeinschaftsraum!" "Hey! So wie es aussieht sind es 5 Schlafzimmer. Wir müssen falsch sein!", jubelte Ron. "Schau dir mal die Zimmer an. Eines hat ein Ehebett. Also sind es 6 Betten", gab Hermine zurück. "Also, ich finde diese "Wohnung" ist doch viel zu groß für uns. Wir haben noch 3 Betten frei. Vielleicht sollte Ginny noch mit einziehen", dachte Harry. Hermine antwortete: "Oh. Nun ja. Ginny will nicht. Ich hab schon mit ihr geredet." "Was? Und uns weihst du erst als zweites ein? Obwohl Ginny nicht viel mit allem zu tun hat!", rief Ron. "Entschuldigung Euer Hochwohlgeboren. Verzeiht wenn ich euch nicht zuerst unterrichtet hab." "Wenn ihr jetzt weitermacht wie im letzten Schuljahr, zieh ich gleich wieder aus!", drohte Harry. Darauf gaben die anderen keine Antwort und schwiegen.

Nach einer Weile gab Ron den Vorschlag, doch Eylon zu fragen. Schließlich hätte sie ja das Recht darauf. "Eigentlich ist es keine schlechte Idee. Sie ist so wie es ausschaut auf unserer Seite und könnte behilflich sein. Wenn sie bei den Malfoys wohnt, hat sie bestimmt einige Dinge von Lucius mitbekommen, so wie Draco. Das könnte echt nützlich sein, aber sie weiß bestimmt nichts über den Orden, oder?", stimmte Harry zu. Auch Hermine war dafür: "Sie weiß einiges über den Orden, das ist das Hauptthema bei ihr und Will. Wir können sie sozusagen als Spion einsetzen. Das wäre wirklich gut. Jetzt muss sie nur noch einverstanden sein und wir müssen Dumbledore auch Bescheid sagen."

Es war nicht einfach Eylon zu finden. Als sie schon aufgegeben hatten und sich am See niederließen, kam sie gerade mit Will vom Qudditch-Feld. "Eylon! Hey, Eylon! Wart doch einen Moment!", rief Hermine und lief zu den Mädchen hinüber. Sie redeten eine Weile und dann kam Hermine zurück. Sie hatte den Ausdruck des Erfolges, aber auch leicht einen genervten Blick aufgesetzt und sagte: " Also, sie war begeistert und sehr geschmeichelt, weil wir /sie /gefragt haben. Sie will aber erst am Wochenende einziehen. Sie muss es nur noch Malfoy erklären. So und jetzt etwas nicht so schönes. Diese Will zieht dann mit ein. Eylon wollte es unbedingt und wenn man genau überlegt, könnte sie ja auch nützlich sein. Angeblich hat ihre Oma ein kleines Techtelmechtel mit unserem Direktor." "Ehrlich, das ist ja ein Ding und Mrs. Malfoy erlaubt Eylon bestimmt ihre beste Freundin mitzubringen. Mann, wir werden immer mehr zu einem geilen Geheimbund. Wie wär's mit einer richtigen Spionausrüstung?", sagte Harry "Mensch Harry, übertreib doch nicht gleich so. Ich muss erst mal mit dem Schulleiter reden."

Als Hermine wieder zurückkam, hatten Ron und Harry schon längst Staub gewischt. Hermine strahlte über das ganze Gesicht, das prasselnde Feuer im Kamin erhellte es noch mehr und sie erzählte: "Dumbledore ist einverstanden. Er findet unsere Theorie auch nicht schlecht. Wir sollen aber vorsichtig sein." Harry wusste nicht wieso, aber er freute sich extrem. "Du hast ihm doch hoffentlich nicht das mit Wills Oma unter die Nase gehalten, oder?", wollte Ron wissen "Natürlich nicht. Ich bin ja nicht doof!", antwortete Hermine. Dann gingen sie alle schlafen.


Hochzeit?

Am nächsten Morgen verlief der Tag normal, für einen Tag in Hogwarts. Sie bekamen sehr viele Hausaufgaben und wurden darauf hingewiesen, dass sie jetzt des öfteren mündlich abgefragt werden. Sie saßen noch lange vor dem Kamin und redeten über alles mögliche, als plötzlich Dobby rein kam und sagte: „Mister Potter, Sir! Ich dachte, dass Sie und ihre Freunde noch wach sind!“ „Hallo Dobby. Schön dich zu sehen! Wie geht es dir?“, fragte Harry. „Gut Sir! Ich habe Dumbledore gebeten für Ihre Wohnung zuständig zu sein dürfen, Harry Potter, Sir!“, gab Dobby zurück. „Sehr schön. Du wirst doch hoffentlich bezahlt, oder?“, wollte Hermine wissen. „Dumbledore ist ein sehr guter Chef! Er zahlt Dobby immer noch, Miss!“ Ron zeigte einen genervten Blick und sagte: „Toll, Dobby! Würdest du uns entschuldigen? Wir wollten gerade zu Bett gehen!“ Und so gingen dann alle in ihre Zimmer.

Beim Frühstück kam Will auf und sagte: „Hey, Leute. Ähm, wir ziehen am besten gleich ein. Draco ist ausgerastet dann hat Eylon alles gepackt. Nach dem Unterricht gehen wir dann gleich, ja?“ „Ja, klar. Von mir aus können wir auch gleich noch gehen!“, warf Harry ein. „Harry, dann kommen wir zu spät zu Zaubertränke!“, sagte Hermine energisch. Plötzlich erschallten Flügelschlaggeräusche, Post! Eine Eule kam auf Harry zu. Er erkannte sofort an der Schrift von wem der Brief war, Hagrid und er schrieb – Heute Mittag um 4 Uhr – Er zeigte den Brief Ron und Hermine und die freuten sich.

Zaubertränke war der reinste Horror. Snape nahm sie noch härter dran als sonst. Harry hatte seine erste mündliche Abfrage. Doch jedes Mal, wenn er anfing zu erklären, unterbrach ihn Snape und verbesserte alles. Zum Schluss durfte Malfoy den ganzen Bericht zusammenfassen und wurde dafür gelobt.

Danach hatten sie Verwandlung und sie wiederholten den noch schnell den Stoff des letzten Jahres. Am Ende der Stunde rief Professor McGonagall Ron zurück. Als er zurückkam sah er abwesend und erstaunt aus. Er stotterte: „I-ich bin, ich bin... Quidditch-Kapitän!“ „Waas? Aber wird das einem nicht in den Ferien mitgeteilt?“, fragte Harry neidisch. „Äh, ja. Aber die hatten zu viel zu tun, deswegen haben sie es voll vergessen. Oh Gott, das wird harte Arbeit!“ „Och kommt jetzt. Will und Eylon warten doch!“, zischte Hermine.

Vor dem Gryffindorporträt trafen sie auf die beiden und dann führten sie sie in den WG-Raum. Eylon nahm das Ehebettzimmer. Dann entschuldigten sich die 3 und liefen hinunter zu Hagrids Hütte.

Sie klopften an und wurden freudig und sabbernd von Fang begrüßt. Drinnen duftete es nach Tee und nach den üblichen klebrigen Keksen. „Na ihr? Ham uns ja schon lang nich mehr gesehen. Wie geht’s’n euch?“, begrüßte sie Hagrid. „Super. Wir haben so ein altes Wohnheim bekommen. Unsere eigene Wohnung, ist das nicht toll?, sagte Hermine begeistert. „Hab schon gehört! Weiß auch mit wem. Seit aber vorsichtig! Nun der eigentlich Grund dafür is das hier.“ Er gab ihnen rosane Umschläge, diese musterten die 3 gründlich und öffneten sie vorsichtig.

„Hagrid das.. das ist doch nicht möglich. Also, ich bin sprachlos!“ erwiderte Harry. „Ja! Wann hast du sie gefragt. Also, wirklich, Hagrid Glückwunsch!“ lobte Ron. Hagrid errötete ziemlich, wie immer wenn es um seine Liebe ging. „Nun ja. Also wir ham im Restaurant gesessen un’dann hab ich sie einfach gefragt. Olymp is einfach `ne mortzt Frau. Ich hoff ihr habt auch alle Zeit an Silvester,“ Sagte Hagrid. Hermine antwortete schnell für alle: „Natürlich kommen wir zu deiner Hochzeit. Das ist einfach prima!! Ich freue mich so für dich. Nach einem gemütlichen und freudigen halben Stündchen gingen sie zurück zum Schloss. Als sie am See vorbeikamen sahen sie Eylon und Malfoy, die wie es schien sich mal wieder vertragen hatten.


Im falschen Film

Am nächsten Morgen trafen Ron und Eylon vor dem Bad aufeinander. Sie war etwas nervös und versuchte etwas an ihrer Hand und am Hals zu verstecken, doch Ron bekam mit was es am Hals war und sagte: „Du bist gestern spät zurückgekommen. Ist das ein Knutschfleck? Boah, Mann, den kannst du nicht abdecken. Der ist zu knallig. Aber sag mal, bist du eigentlich noch Jungfrau?“ Ihr Blick wechselte von Wut und Empörtheit hin und her und sie sagte: „Ah, das ist ja unerhört! Das geht dich überhaupt nichts an! Wenn ich gewusst hätte, was du für einer bist dann wäre gar nicht eingezogen. Aber, ja ich bin noch. Und jetzt tschüss! Nach diesem Gespräch habe ich ja wohl das Recht zuerst ins Bad zu gehen!“ Und schon war die Tür geschlossen.

Beim Frühstück bekam Ron dann eine Eule von seiner Mutter, in dem die üblichen Warnung stand wegen der anderen Mitbewohner und dass sie über die Weihnachtsferien wieder in den Grimmauldplatz kommen sollten. Bei dem Gedanken an das Haus seines Paten wurde Harry schlecht. Keine fröhliche Stimme, die „Morgen kommt der Hippogreif“ singt. Wieso musste ausgerechnet Sirius sterben. Dafür könnte er Bellatrix umbringen. Er war immer noch wütend und voll in Gedanken als er zum Zauberkunstunterricht ging. Plötzlich riss ihn eine Stimme da raus, doch es war zu spät. „Potter! Pass auf! Au, zu spät, die Säule tat weh!“ Er war volle Kanne gegen eine große Holzsäule gelaufen und jemand hatte ihn gewarnt. Aber jemand, von dem er so etwas nie erwartet hätte, Malfoy! Bin ich im falschen Film oder was? Dachte Harry und er stand nur verblüfft da. Malfoy ergriff wieder das Wort: „Was? Darf man nicht höflich sein?“ Er erhaschte einen kurzen Blick auf Eylon, die ihm zuzwinkerte. Doch als sie wieder weg war, kamen die Leute aus Malfoys Clique und er sagte: „Weißt du was?! Latsch einfach gegen alles dann bekommst du einen noch größeren Dachschaden!“ Und weg war er. Wusste ich doch, dass der mich nur verarscht! Aber es scheint als hätte Eylon einen guten Einfluss auf Draco.

Als Harry das seinen beiden Freunden erzählte, waren sie sehr verwundert und Ron sagte: „da haben wir einen guten Fang gemacht! Pass auf Harry, bald sind du und Malfoy die besten Kumpels.“ „Sei nicht albern, Ron. Zwischen Harry und Malfoy wird immer Krieg herrschen. Oder hast du den letzten Satz vergessen mit dem noch größeren Dachschaden?“, zitierte Hermine während sie vor ihrem Zauberstab eine Glaskugel entstehen ließ.

Als sie dann bei Hagrids Hütte waren, stellten sie erst mal Will und Eylon ihm vor. „Ja, ja. Die Vandoms kenn ich gut. Besonders Will’s Oma, sehr nette Dame. Sie is gut mit Dumbledore befreundet, ja. Und dich Eylon hab ich auch schon gesehn. So jetzt muss ich aber anfangen!“ Sie gingen zurück zu den anderen Klassenkameraden und Hagrid erklärte: „So jetzt gehen wir zu sechst zusammen und jeder bekommt eine von diesen Wurzeln. Keine Angst, sie beißen nich, sie zwicken nur `n bisschen. Das sind Aritons, Insektenfresser. Sie leben in Gärten. Die Muggel halten sie für Unkraut un beachten sie nich. Ihr dürft es in einem Kasten aufziehen und Insektn sammeln. Bitte fangt an!“ Die meisten Gruppen waren schon zusammengestellt, nur bei ihnen fehlte noch eine Person. Da zerrte Eylon Malfoy her, der sie erstaunlicher Weise begrüßte. Da rief Crabbe: „Hey Draco! Gehst du zu den Loser? Komm wieder her!“ „Nein! Er bleibt hier bei mir! Ich will mit ihm in einer Gruppe sein, aber zu euch geh ich nicht!“, erwiderte Eylon und alle anderen aus der sechser Gruppe, bis auf Malfoy, fingen an zu lachen.

Sie hätten sich schon nach dem Weihnachtsball mit Eylon anfreunden müssen, dann hätten sie das letzte Jahr nicht so viele Probleme mit Malfoy gehabt, dachte Harry.

Dann machten sie sich an die Arbeit, wobei das Sammeln von Insekten nicht gerade angenehm war. Sogar Draco machte ein paar Bemerkungen, die die anderen lustig fanden. Ich hätte nie gedacht, dass Malfoy normal sein kann. Bis jetzt war er noch kein Ekelpaket, dachte Harry.


Währendessen bei Malfoys Clique.

Pansy platzte fast vor Wut und sie sagte: „Echt! Früher hat sie ihn doch auch nicht so beeinflussen können. Wieso jetzt? Dieses Miststück!! Ich könnte...“ „Hey, früher warst du so begeistert von ihr. Draco wird sich schon wieder einkriegen. Und wenn er es nicht von allein macht, bringen wir ihn dazu!“, sagte Goyle. Crabbe brummte zustimmend. Cloe Stalls, die auch in der Gruppe war mischte sich ein: „Ist doch jetzt gut! Ihr seid die furchteinflößenste Clique hier in Hogwarts. Malfoy würde euch nie im Stich lassen, er versucht wahrscheinlich die irgendwie auszutricksen um sie noch mehr fertig zu machen.“

„Da könnte was dran sein!“, murmelte Goyle. Doch Pansy maulte daraufhin: „Mir egal! Wenn er sich weiterhin so benimmt...dann werde ich ihn persö nlich rausschmeißen und die Führung übernehmen!“ Das war der Schlusssatz und keiner sagte mehr ein Wort.