Die Zauberin in Not
von Francheska aus Aslaug


Sophie, gerade 17 Jahre alt, saß im Wohnzimmer ihrer Freundin. Sie sahen gerade zusammen einen Film, den sie so oft schon geschaut hatten. Harry Potter war immer noch eine Legende, sowohl bei den Zauberern, als auch in der Muggelwelt. Manch einer hatte sogar schon vergessen, dass Harry Potter eigentlich noch lebte. Er war der allerbeste Auror. Inzwischen war er sogar der Abteilungsleiter, aber trotzdem versuchte er, so viele Fälle wie möglich selber zu bearbeiten, anstatt sie an andere abzugeben.
Sophie wollte auch Auror werden. Sie hatte ihr letztes Schuljahr mit sehr vielen UTZen abgeschlossen. Doch momentan hatte sie noch Ferien.
Als der Film zu Ende war, verabschiedete sich Sophie. Sie wollte auf gar keinen Fall bei ihrer Freundin übernachten. Es war inzwischen schon spät geworden, doch Sophie hatte keine Angst in der Nacht.
So verließ sie ihre Freundin und machte sich auf den Heimweg. Sie musste ziemlich weit fliegen, um nach Hause zu kommen. Doch erst musste sie das Feld erreichen, wo ihr Besen versteckt war.
Nach ca 15 min erreicht sie dann auch endlich das Feld. Laufen war Sophie immer lästig gewesen, wo es doch so viel einfacher war auf einem Besen zu fliegen. Aber leider durfte sie über Wohngebieten nicht fliegen, um die Magie vor Muggeln geheim zu halten. Sie suchte ihren Besen da, wo sie ihn versteckt hatte. Doch der Besen war weg. Genervt fing Sophie an, das ganze Feld ab zu suchen und flüsterte immer wieder leise:“Accio Besen“. Doch nichts passierte.
Langsam aber sicher wurde es immer kälter. Sie fror und verwünschte sich, dass sie den Besen nicht mit zu ihrer Freundin genommen hatte. Wie dumm von mir, dachte sie. Mutlos sah sie in den Sternenhimmel. Heute war die Nacht besonders klar, aber das half ihr alles nichts, der Besen war weg.
Mutlos hob sie ihren Zauberstab. Es knallte und der Fahrende Ritter erschien. Schnell suchte Sophie ein paar Münzen zusammen und gab sie dem Kontrolleur. Sie freute sich wenig auf die Busfahrt. Immerhin fuhr der Fahrer wie eine Sau, die noch nie einen Bus gelenkt hatte. Bisher war aber noch nie ein Unglück passiert.
Schlecht gelaunt setzte sich Sophie auf ein Bett ziemlich weit hinten im Bus.
Der Bus war gerade wieder los gefahren und auf seiner alten Strecke zurück, als es schon wieder knallte und sie mitten in London waren. Ein ungefähr 40-Jähriger Zauberer stieg ein. Sophie schaut erst verwirrt, als sie plötzlich aufschrie. Der Fahrgast da vorne war niemand anderes, als Harry Potter persönlich. Und jetzt sah sie auch, dass sie in der Nähe der Telefonzelle standen, die ins Zaubereiministerium führt. Sie versuchte angestrengt sich wieder zu beruhigen. Harry Potter würde sie sowieso nicht weiter beachten.
Doch sie irrte sich. Kaum war der Bus wieder los gefahren, kam auch schon Harry Potter und setzte sich auf das Bett neben sie. „Hi Mr Potter“, flüsterte Sophie atemlos. Harry Potter blickte sie durchdringend an und sie konnte deutlich die Narbe sehen. Kein Zweifel. Das war der echte Harry Potter, der mit ihr im Fahrenden Ritter saß. Kurz musste sie an ihren Besen denken. Was für ein Glück, dass er verschwunden war. Sonst wäre sie nie in den Bus gestiegen und hätte Harry Potter nie getroffen.
Sophie war mehr als nervös. Es fühlte sich fast so an wie damals, als sie das erste mal richtig verliebt war. Doch das hier war etwas völlig anderes.
Während Sophie noch überlegte, wie sie ein Gespräch mit Harry Potter anfangen könnte, sprach er sie an: „Du bist doch Sophie Delacour, die bald eine Ausbildung zum Auror anfängt, in meiner Abteilung, oder?“ Sophie stammelte leise vor sich hin. Dann fasste sie ihren Mut zusammen. „Ja, ich bin Sophie Delacour und ich freue mich schon sehr darauf, bald meine Ausbildung anfangen zu können. Die Ferien sind zwar schön und es tut gut sich nach dem anstrengenden Schuljahr noch etwas erholen zu können, aber langsam werden die Tage zu langweilig“. Sophie stockte. Jetzt hatte sie schon wieder viel zu viel gesagt. Ihre Freunde zogen sie immer damit auf, dass sie wie ein Wasserfall reden konnte. Doch Harry schien es nicht weiter zu stören.
So redeten Sophie und Harry Potter, bis sie an dem alten Fuchsbau ankamen. Sophie musste dort aussteigen. Denn Sophie war die Tochter von Fleur und Bill. Sie hatten inzwischen nicht nur wenige Meter neben den Fuchsbau ihr eigenes Haus gebaut, das Eulennest. Harry Potter sagte noch zum Abschied: „Bis bald Sophie, wir werden uns sicher wieder sehen, wenn du bald in meiner Abteilung arbeitest. Ich erwarte viel von dir.“ Sophie schluckte und sagt nur „Aufwiedersehen Mr. Potter“
Sophie begann wenige Wochen ihr Ausbildung zum Auror und wurde die Beste ihres Jahrgangs. Immer wieder erinnerte sie sich an Harry Potters Worte und versuchte immer die Beste zu sein und alles zu leisten, was sie konnte. Und Harry Potter lobte sie mehr als nur einmal. Die schwierigsten Fälle bekam immer Sophie Delacour, weil sie, neben Harry Potter, die erfolgreichste Aurorin geworden war.




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Das Copyright dieser Fanfic liegt ausschließlich bei Francheska · Mail: francheska88@gmx.net · Dieses Gedicht wurde nur hier und bei zauberhogwarts.de (unter dem Namen Ana bzw. Ana1988) veröffentlicht.