Harry Potter & der letzte Erbe Slytherins
von Torei aus Draconis


(Diese Geschichte ist frei erfunden, die Charaktere sind zum Teil von den J. K. R. Büchern abgeleitet aber nach eigenen Vorstellungen verändert! Diese Geschichte handelt aber nicht von Harry Potter als Hauptperson, sondern von mir*g*!)


Briefe von Hogwarts

Denise Bernhard war ein ganz normales Mädchen, wie man sich eben ein 16-jähriges Mädchen vorstellt.
Sie hatte wunderschönes gold-blondes langes Haar, smaragdgrüne Augen und war ein süßes, zierliches ca. 1,60 m großes Mädchen. Sie wohnte mit ihrer Mutter, ihrem Stiefvater und ihrem kleinen Bruder Marco in Irchenrieth einem kleinen Dorf in Deutschland. Ihre Familie war in ihren Augen etwas ganz besonderes, denn trotz gelegentlichen Streitigkeiten vertrugen sie sich immer und waren danach nur noch enger mit einander verbunden.
Ihre große Liebe waren die Pferde, für die sie ein unglaubliches Gespür hatte und Sie konnte an den Augen und den Verhalten der Pferde ihre Gefühle und ihre Stimmungen wie keine andere erkennen. Man sollte denken, dass das ja eigentlich viele Menschen können, aber dem ist nicht so. Denn so ein normales durchsnittliches Mädchen wie alle dachten war Sie nicht.

Durch das offene Fenster drangen die ersten warmen Sonnenstrahlen des Morgens und streichelten Denise zärtlich über ihr Gesicht. Sie hielt ihre Hand über die Augen und stand mit einem Seufzer auf: "Man oh man, nicht mehr lange und ich hab Geburtstag! Nur noch eine Woche und dann ist der 11.07. da!" Mit einem genüsslichem Gähnen ging Sie baarfuß in die Küche. Aus dem alten Bauernschrank nahm Sie sich eine Müslischüssel und schüttete auf ihre Cornflakes etwas Milch. Verschlafen schlürfte Sie ihre Milch als ihre Mutter aus dem Schlafzimmer kam und grinsend sagte: "Na bist du schon aufgeregt? Heute hast du endlich die Chance allen zu zeigen, dass du eine super Springreiterin bist!" Denise lächelte als sie ihrer Mutter hinterhersah, die fröhlich pfeifend in das Bad ging. Aber was ihre Mutter sagte ließ Sie ein wenig munterer werden. Sie hatte ja recht denn heute war ein ganz besonderer Tag, dass konnte Sie spüren. Die leere Müslischüssel landete wie jeden Morgen im Geschirrspüler und Denise ging mit schnellen Schritten zu ihrem Zimmer und zog sich ihre Turnierklamotten an, als ihre Mutter in das Zimmer kam. "Hey Mam, was ist denn los?", fragte Denise besorgt. Etwas verwirrt zeigte ihre Mutter ihr einen Brief:

Frau Bernhard, Denise
Im zweiten Kinderzimmer
Straße (werde ich aus Sicherheitsgründen nicht nennen)
Irchentrieth

Deutschland

Der Umschlag war aus gelblichem Pergament und die Adresse war mit smaragdgrüner Tinte geschrieben. Seltsamerweise war auf diesem Brief keine Briefmarke aufgeklebt.
Interessiert öffnete Sie den Brief der so genau an Sie adressiert war und las den Text laut vor:

HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI

Schulleiterin: Minerva McGonagall

Sehr geehrte Frau Bernhard,
wir freuen uns ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind. Da aber bei Ihenen ungewöhnliche Umstände es erfordern möchte ich Sie um eine persönliche Unterredung bitten.

Sie müssen die Antwort nur auf die Rückseite schreiben und den Brief der Eule die auf dem Balkon vor Ihrem Fenster sitzt geben und ich werde Sie unverzüglich aufsuchen.

Mit freundlichen Grüßen

Minerva McGonagall

Völlig perplex sah Denise ihre Mutter an, die ihr mit einem Nicken zu verstehen gab, dass Sie einverstanden war. Eilig schnappte Denise sich einen Kugelschreiber aus ihrem Federmäppchen und kritzelte schnell eine Antwort auf die Rückseite des Pergaments:

Wir würden und über Ihren Besuch freuen!
Meine Mutter ist einverstanden!

Während ihre Mutter im Stall anrief und die Reitlehrerin bat das Pferd mitzunehmen, da sie erst später kommen würden, ging Denise vorsichtig auf die Eule zu die auf dem Balkongeländer saß. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass die Eule sitzen blieb, aber sie flog nicht davon und so gab sie dem süßen kleinen Waldkäuzchen ihren Brief. Das Waldkäuzchen spannte seine Schwingen aus und flog davon und kaum war es ein paar Minuten außer Sichtweite klingelte es bereits an der Tür.
Aufgeregt spurteten Denise und ihre Mutter zur Türe und Denise öffnete sie schließlich. Vor ihr stand eine ernst dreinblickende Frau mit einem grünen Umhang, einem schwarzen Spitzhut und mit einer Brille die viereckige Glässer hatte.
"Guten Tag die Damen! Mein Name ist Minerva McGonagall und ich bin sehr erfreut sie kennen zu lernen."
Aufgeregt bat Denise die seltsam gekleidete Frau herein und ihre Mutter begrüßte Professor McGonagall herzlichst und bot ihr einen Tee an. An diesem ganzen sonderbaren Morgen kam ihr eines noch sonderbarer vor, denn sie bemerkte, dass sie und ihre Mutter sich in Englisch mit der Schulleiterin unterhielten und so fragte sie: "Entschuldigen sie Professor, aber könnten sie mir bitte erklären warum wir mit ihnen Englisch sprechen können?" "Nun, die Erklärung ist ganz einfach. Da du ja voraussichtlich in nächster Zeit in England leben wirst hielt ich es für das Beste einen Zauber auszusprechen, der dir erlaubt Englisch zu sprechen und zu verstehen und damit ich mich auch mit deiner Mutter unterhalten kann habe ich einen kurzzeit Sprachänderungszauber ausgesprochen!"
Sie nickte zustimmend und überlegte kurz ob sie ihre Frage stellen sollte oder lieber warten sollte bis die Professorin das Wort ergrif. Aber diese sprach mit ihrer Mutter die Formalietäten und Aufnahmebedingungen und noch ein paar andere wichtige Sachen durch. Mit der Zeit beschlich Denise das merkwürdige Gefühl, dass Professor McGonagall absichtlich so viel und ausführlich erklärte um nicht auf den wirklichen Grund ihres Besuches zu sprechen kommen zu müssen. Nach einer weiteren halben Stunde, in der sie eine detailierte beschreibung des Weges zur Winkelgasse bekamen, konnte Denise die Anspannung nicht mehr ertragen und so fragte sie: "Was sind das für besondere Umstände weswegen sie mich persönlich treffen wollten?!" Wie vom Blitz getroffen starrte McGonagall sie an. Nachdem sie sich wieder gefasst hatte begann sie zu erzählen: "Die Geschichte die ich dir nun erzähle wird für die so unglaublich klingen aber du musst mir versprechen mich nicht zu unterbrechen!" Sie nahm das stumme Nicken von Denise zur Kenntnis und fur fort: "Du hast bestimmt schon von Du-weist-schon-wem gehört! Man sagte er wäre der mächtigste Zauberer nach Albus Dumbledore. Was viele aber nicht wussten war, dass Du-weist-schon-wer einen sehr guten Freund hatte der bei weitem mächtiger war als alle Zauberer die auf der ganzen Welt existierten! Du-weist-schon-wer und dieser Mann waren verwandt. Die Mutter von von Du-weist-schon-wem hatte noch einen Bruder und dieser Bruder war der Vater des Mannes der die Zauberwelt in seinen Grundfesten erschütterte! Er hatt zwar nie einen Mord begangen aber er hat den mächtigsten Fluch ausgesprochen den es gibt! Der Name dieses Mannes war "Oskar Bernhard"!" Kreidebleich saßen Denise und ihre Mutter nebeneinander als sie den Namen von Denise´s Großvater hörten doch sie schwiegen. "Er hat den Fluch über dich ausgesprochen! Dieser Fluch sollte deine magischen Kräfte bis zu deinem 17. Lebensjahr binden, damit dir nichts geschieht! Professor Dumbledore, seine Seele möge in frieden ruhen, hat mir einen Brief hinterlassen in dem er mir alles erklärte. Er sagte außerdem, dass du ausergewöhnliche Kräfte besäsest. Desweiteren kannst du wie auch dein Großvater Parsel, die Schlangensprache, sprechen. All das wäre vielleicht noch ohne allzu großen Belang, aber eines ist so unglaublich das selbst ich es erst nicht zu glauben wagte. Du-weist-schon-wer ist dein Zauberpate!" Entsetzen machte sich auf den Gesichtern von Mutter und Tochter breit doch Professor McGonagall war noch nicht fertig: "Ein Zauberpate ist vergleichbar mit einem Muggelpaten, nur das ein Zauberpate sich auch um die weitere Zauberausbildung kümmert! Er wird sicherlich versuchen dich zu ihm zu holen, denn sobald deine magischen Fähigkeiten aktiviert werden kann er dich mit der Legilimentik aufspüren! Deshalb solltest du so schnell wie möglich mit nach Hogwarts kommen!" Sie blickte die beiden mit einem ernsten und gleichzeitig besorgtem Blick eindringlich an.
Denise Mutter stimmte Professor McGonagall voll und ganz zu und klärte mit ihr, dass Denise nur noch den heutigen Tag zu Hause verbringen würde und dann sofort nach England könne.


Fortsetzung folgt.......