Eine seltsame Reise
von Fleur aus Aslaug


Max, der Zwerg, hatte gestern Geburtstag und bekam sehr vieeeeeele Geschenke, doch die Uhr, die er von seiner Tante Ulla bekommen hatte, war etwas Besonderes. Sie hatte Zauberkräfte und keiner wusste davon. Der Zwerg blieb bis Mitternacht auf, aber irgendwann schlief auch er ein.

Doch am nächsten Morgen wundertete Max sich sehr, denn er lag im Heu. Ein Junge, der wie im Mittelalter ausschaute, sprach zu ihm: "Komm, wir müssen zum König, Getreide abliefern." Max wundertete sich noch mehr, ihm fiel sofort auf, dass er im Mittelalter war. "Okay", sagte Max und sprang auf. "Aber sag mal, wie heißt du eigentlich?" "Ich, ich heiße Sebastian und du?" "Max" "Schau, dort ist die Burg" rief Sebastian.

Als sie bei den Wachen waren, fragten die Männer wo sie hin wollten. Sebastian erklärte die Sache. "Der Junge darf gehen, du Wicht nicht." Sebastian ging. "So nun zu dir, was bist du?" "Ein, ein Zwzwzwzwerg" stotterte Max. "Komm, wir werfen dich in den Kerker. Wenn dieser Junge nicht da ist, dann kann uns niemand was anhaben" lachte einer der Männer. Doch er sah Sebastian nicht. Er sprang zu Max, schnappte ihn und rannte weg. Als sie wieder bei Sebastians Haus waren, meinte Max: "Ich muss nach Hause, aber wie komme ich dort hin?" Er sah auf die Uhr, Sebastian schrie aus voller Kehle: "Mit der Uhr, der Uhr! Das ist eine Zauberuhr." "Woher weißt du das?" "Sie hat mir mal das Leben gerettet. Mehr sag ich nicht dazu. Du musst die Uhr in die Hände nehmen und sagen: 'Gute Uhr, gute Uhr, bring mich nach Hause nur'."

Sie wünschten sich alles Gute und Max verschwand.




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Das Copyright dieser Kurzgeschichte liegt ausschließlich bei Fleur · Mail: Frie0908@aol.com · Diese Kurzgeschichte wurde hier und auf www.kinderbuchforum.de (dortiger Name: leonie) veröffentlicht.