Die Feenträne
von TheCat aus Aslaug


Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch die weißen Vorhänge auf die schneeweiße Decke. Die Strahlen wanderten langsam vom Fuß her nach oben, bis sie bei dem Gesicht ankamen, da wachte Lina auf. Einen solch schrecklichen Alptraum hatte sie schon lange nicht mehr gehabt. Im Traum lag ihre Mutter im Koma und sie hatte sich ein Arm gebrochen. Ihr Zimmer hatte nicht den sonst so typischen Duft nach Veilchen, sondern roch leicht stechend. Das musste wohl daran liegen, dass sie noch so müde war. Lina wollte sich strecken, da bemerkte sie ein Stechen im Arm. Sie schaute sich um, das war nicht ihr Zimmer, sie lag im Krankenhaus, ihr Arm war eingegipst und im Nebenbett lag an allenmöglichen Apparaten angeschlossen ihre Mutter. Ihre Mutter, die, die ihr immer Märchen von Feen und Zwergen und Nymphen erzählt hatte, die, bei der sie immer an den goldbraunen Locken gespielt hat, die, bei der sie immer betrübt war, dass sie die blauen Augen ihres Vaters hatte, und nicht die warmen kastanienbraunen ihrer Mutter. Ihr Alptraum war nicht nur ein Trau, nein er war die Wirklichkeit. Auf einmal fiel ihr alles wieder ein, der Unfall, die Schmerzen, das Blut, die Sirenen, der Krankenwagen,……

Sie nahm die Hand ihrer Mutter und drückte sie. Alles nahm sie nur noch durch einen Tränenschleier war. Sie merkte nicht wie ein milchiger Nebel von einer ihrer Tränen ausging, sie und ihre Mutter umhüllte, und kurze Zeit später den Raum ausfüllte. Die Träne verformte sich, und nahm eine menschliche Gestalt an, nur sie hatte Flügel. Dieses Wesen flog auf Linas gebrochenen Arm. Der Gips verschwand und der Arm wurde wieder heil, Lina aber merkte von alledem nichts, sie weinte nur still vor sich hin. „Mama, wie konnte das geschehen? Warum wir? Was hatten wir getan, warum liegst du hier, und nicht der betrunkene Fahrer des anderen Wagens? Warum? Mama...“ Ihre Stimme brach ab. Sie war so bedrückt, wie seit langem nicht mehr.

Das kleine Wesen auf ihrem Arm hatte sie noch nicht bemerkt, als es sagte: „Beruhige dich. Was auch immer dich betrübt, du musst mir helfen. Mein Volk, es leidet sehr. Unsere Königin war krank und ist nun auf einmal verschwunden, und nur du kannst sie retten! Bitte komme mit mir, bitte. Mein Volk braucht dich.“ Lina war verwirrt. Sie hatte früher mal an Feen geglaubt, und gehofft, dass eines Tages eine auftauchen würde, doch jetzt schien ihr, als würde sie doch träumen. „Na gut, “ dachte sie „da es sowieso nur ein Traum ist, kann ich doch versuchen zu helfen, aber was ist mit Mama. Ich kann sie nicht hier lasse, selbst im Traum.“ „Keine Sorge, ihr wird nicht passieren, aber wenn du unsere Königin rettest und zurück bringst, hast du einen Wunsch frei, einen einzigen.“ Woher wusste die Fee was sie dachte? Sie war sprachlos, und noch ehe sie etwas sagen konnte, flog die Fee um sie herum und summte eine angenehme Melodie nebenher. „Ich werde dir helfen, aber nur wenn du dann auch...“ „deinen Wunsch darfst du erst später äußern. Schließe jetzt die Augen.“ Alles verschwamm um Lina, bis alles zu einem Grauschwarz war.

„Hey du da, wach auf, aufwachen.“ Jemand rüttelte sie. „Ja, ich bin ja schon wach. Wer seid ihr?“ „Das hat dich nicht zu interessieren, aber wer bist du?“ „Ich bin, entschuldigt, aber ich habe es vergessen. Wo bin ich hier?“ Sie schaute sich um. Wo waren die Menschen, die mit ihr gesprochen hatten? Sie schaute um sich, da war niemand. Sie lag alleine in einer Waldlichtung. Doch da, neben ihr auf einem Baumstumpf saßen zwei kleine Wesen, vermutlich Zwerge oder etwas Ähnliches. Die beiden schauten argwöhnisch zu ihr. „Im Wald. Wenn du schon deinen Namen nicht weißt, so nenne uns wenigstens den Zweck deines Aufenthalts!“ „Ich weiß es nicht mehr sicher, doch es hat etwas mit der Königin zutun. Könnt ihr mir helfen und mir vielleicht helfen, mich an meinen Namen zu erinnern?“ „Die Königin? Bist du ein Spion? Was willst du von ihr, sie ist weg, vermutlich für immer. Nein, wir können dir nicht helfen, doch geben wir dir einen Namen. Von heute an sollst du „Niemand“ heißen. Wir müssen weiter. Viel Glück, Niemand.“ Und damit verschwanden die beiden.

Noch lange irrte Niemand im Wald umher, doch mit der Zeit wusste sie nur, dass sie die Königin retten sollte, aber wer sie war, oder woher sie kam, das wusste sie nicht mehr. Ein Baumgeist hatte ihr gesagt, sie sollte zur Wassernymphe Lyrincia gehen, die wüsste ihr zu helfen.

„Es verwundert mich nicht, dass du nicht mehr weißt, wer du bist, du hast eine lange Reise hinter dir, eine sehr lange. Deinen Namen darf ich dir nicht nennen, denn du bist die Auserwählte, die Tochter der Macht, du musst die Königin aus den Tiefen der Schwärze holen. Du wirst es nicht leicht haben. Ich kann dir nur dies hier geben.“ Mit diesen Worten nahm sie ihre Kette ab und legte sie um Niemands Hals. „Was meint ihr mit den Tiefen der Schwärze? Wie gelange ich dorthin?“ „Jeder gelangt dort eines Tages hin, meist unfreiwillig, doch zur rechten Zeit. Zu Fuß wirst du dort nicht hinkommen. Den genauen Weg darf ich nur in Rätseln sagen, so hier eins:

„Vor ihm sind die schlimmsten Räuber und die gnädigsten Könige gleich. Nur er entscheidet wie lange und wohin dein Fluss geht.“

Nun folge deinem Fluss weiter bist du dein Ziel erreichst.“

Niemand hatte Lyrincia gebeten, ihr zu sagen, was mit Fluss gemeint war, doch sie sagte es nicht. Nun saß sie vor einer Schlucht und sah viele Meilen unter sich einen Fluss. Er floss stetig dahin, von seiner Quelle zur Mündung. Er fing im Berg an, und endete im Meer, floss mal schnell und stürmisch, dann wieder ruhig und mäßig dahin, genauso wie das Leben. Das Leben. Das war es! Der Fluss bedeutete Leben. „Nur er entscheidet wie lange und wohin dein Fluss geht. Nur er entscheidet wie lange und wohin mein Leben geht. Vor im sind alle gleich...“ Leise murmelnd saß Niemand so da und dachte nach. Es musste der Tod gemeint sein. Aber wenn die Königin Tod war, dann konnte man sie doch gar nicht rette... Oder doch? Nein, das ging doch nicht. Und selbst wenn, wie sollte sie zum Tod gelangen? Vor allem, wer oder was war der Tod??? Zwei seltsame Tiere rangelten sich am Rand der Schlucht, als das eine das Gleichgewicht verlor und in die Tiefe sauste. Es schrie noch einmal, dann verschwand es in Nebel. Das andere Tier sah ihm hilflos und mit glasigen Augen nach. „Du... Du, verdammtes Wesen. Erst meine Tochter, jetzt meinen Sohn, wen willst du mir noch alles nehmen? Und alles nur, weil ich dir entkommen war! Du bist so rachsüchtig. Alle halten dich für unbefangen, doch das stimmt nicht, du bist so hinterhältig, du...“ Das Wesen sprach und sprach sehr lange, zu wem auch immer. Niemand schaute ihm zu und fragte dann ganz vorsichtig, mit wem es denn gesprochen hatte. „Mit dem vermaledeiten Tod. Einmal entkam ich ihr, und seitdem nimmt sie mir wichtige Leute aus meinem Leben. Dieses hinterhältige .... Ach was auch immer.“ „Wie meinst du, du bist dem Tod entkommen? Wie bist du ihm entkommen? Und wie gelange ich zu ihm?“ „Nicht ihm, sondern ihr. Ich lief im Wald herum und fiel in einen Graben, da nahm sie mich an ihre Hand und wollte mich in ihr Reich führen. Ich ging brav neben ihr her, denn sie hielt mich zu fest, doch dann wurde sie immer unachtsamer, da biss ich ihr in die Hand und floh. Ich lief lange durch einen Nebel und gelangte dann in diese Welt. Hier gründete ich meine Familie. Früher lebte ich in einer anderen Welt. Damals sah ich auch anders aus, doch mein neues Aussehen gefällt mir.“ „Ist sie, der Tod, ein Wesen aus Fleisch und Blut?“ „Ja, nur mit einer sehr starken Kraft. Ihre Kraft wuchs in den letzten Jahren sehr, selbst ihre Schwester ist schwächer als sie. Langsam raubte sie ihr ihre Kräfte, nur um sie dann mit zu nehmen. Noch ist die Königin nicht Tod, doch sie muss gerettet werden, und zwar vom Blut ihrer dritten Schwester, der ältesten. Vor langer Zeit gebar die damalige Königin drei Töchter. Eigentlich sollte die älteste später regieren, doch sie verliebte sich in ein Wesen aus einer anderen Welt und ging in seine Welt, gebar eine Tochter, doch noch vor deren erstem Geburtstag starb ihr Mann. Nach dem Weggang der ältesten hätte eigentlich die zweitälteste das Thronerbe antreten sollen, doch die Königin gab dieses Amt an die Jüngste. Die Mittlere war so verbittert, das sie sich umbrachte, und mit samt ihres magischen Dolches vor dem Tod stand. Noch ehe der Tod begriff, was passierte, hatte sie ihn umgebracht und ernannte sich zur Herrscherin des ewigen Dunkels. So wurde sie zum Tod. Und seit diesem Ereignis sinnt sie auf Rache an ihrer jüngeren Schwester. Doch gelangt die Königin nicht wieder u Kraft, wird sie sterben, und mit ihr unsere ganze Welt.“ Niemand hatte verstanden. Sie musste sich umbringen und zum Tod gehen. Sie verabschiedete sich von dem sauren Wesen und schaute die Schlucht hinunter. Sie musste es tun, ob sie wollte oder nicht. Sie war doch sowieso ein Niemand, also, was bedeutete schon das Leben eines Wesens, im Vergleich zum Leben einer ganzen Welt? Gar nichts. Sie machte noch einen schritt, dann noch einen, ganz langsam und darauf bedacht, was gleich geschehen würde. Noch einen Schritt, dann fiele sie in die Tiefe. Sie verlagerte langsam ihr Gewicht, dann fiel sie. Sie sah den Fluss rasend schnell sich ihr nähern, da auf einmal hatte sie das Gefühl auf Watte zu landen, auf schwarzer Watte. Eine Frau mit goldbraunen Locken, warmen braunen Augen blickte sie an. Ihr Gesicht hatte lange Narben, doch wirkte sie durch diese eher mitleidserregend, als unangenehm. Doch obwohl sie so mitleidserregend und angenehm auf den ersten Blick aussah, war ihr eigener Blick eisig, kalt, starr und unbehaglich. „Komm mit mir.“ Sagte sie mit einer unbarmherzigen Stimme und nahm ihre Hand. Niemand folgte ihr ohne sich zu sträuben. Ohne die Narben, mit einem freundlichen Lächeln, wäre sie sehr hübsch gewesen. Niemand hatte das Gefühl, sie kenne den Tod schon, nur woher wusste sie nicht. Der schwarze Nebel lichtete sich. Die Landschaft die man nun sah, war trostlos. Alles war verrottet, als, grau und kaputt. Nirgends grüne Bäume, nur morsches altes Holz, das vermutlich früher einmal ein Baum war, sah man. Das Elend der Umgebung färbte auch auf Niemand ab, sie wurde immer melancholischer. Sie schaute den Tod unverwandt an und fragte dann: „Warum hasst du deine Schwester? Was hat sie dir getan? Deine Mutter entschied über das Thronerbe, nicht sie. Hast du auch die Älteste gehasst?“ Der Tod war so erstaunt über diese direkten Fragen, das sie ihren Griff um Niemands Hand lockerte. Doch Niemand floh nicht. „Du weißt doch gar nicht wie das ist als mittlere! Immer hieß es Oh, das hast du aber schön gemacht, wenn meine große Schwester etwas gemacht hatte. Machte die Jüngste etwas falsch hieß es sofort Ist ja nicht schlimm, Aijlin ist doch die Kleine, wir müssen ihr verzeihen. Sie ist doch so zart.“ Sagte sie mit aufgesetzter Stimme. Dann fuhr sie mit grober Stimme fort: „Doch machte ich etwas falsch hieß es gleich Nimm dir ein Beispiel an Judija, die hätte solch einen Fehler nie gemacht oder Selbst Aijlin, deren Fähigkeiten in der Nachgiebigkeit und Geduld liegen, kann das besser! Immer war ich nicht gut genug. Machte ich dann was richtig, hieß es, Judija könne das ja schon, und ich hätte mal wieder so lange gebraucht und wäre nutzlos. Ja dann eines Tages, als Judija den Thron übernehmen sollte, sah sie bei ihrer Freundin Lyrincia im See einen Mann in den sie sich unsterblich verliebte. Sie ging in seine Welt. Nun hätte ich den Thron bekommen sollen, doch ich war ja so schlecht und böse, sodass ihn die so brave und tolle Aijlin bekam. Judija mischte sich da nicht ein, denn wir hatten schon immer ein kühles Verhältnis und sie liebte Aijlin ebenso abgöttisch wie Mutter. Ich wollte mich rächen, doch lebend ging das nicht, deshalb brachte ich mich und den Tod um, und nahm seinen Handwerk auf. Und so stehe ich nun heute vor dir, dem neugierigsten Wesen, dem ich bisher begegnete. Nicht mehr lange und meine ganze alte Welt wird sterben. Dann habe ich die Macht über alle, denn alle sind dann tot.“ Sie lachte hämisch und schaute Niemand kalt an. „Keiner kann mehr die Königin retten, Judija schläft, wie einst Dornröschen, nur das sie nicht geweckt werden wird. Und ihre Tochter, die wird bestimmt nutzlos sein, die wird gar nicht erst bis hierher finden. Selbst wenn, dann würde ich sie erkennen“ Niemand schwieg. Der Tod hatte sie wieder an die Hand genommen und führte sie weiter. Langsam sah man in der Ferne ein Graues Schloss.

„Wenn keiner die Königin retten kann, darf ich sie dann wenigstens noch einmal sehen? Nur kurz, bitte.“ Niemand schaute so verzweifelt, dass sogar das kleine steinerne Herz im Innern des Todes warm wurde und ließ sie gewähren. Sie brachte sie in den Ostturm und sagte: „Geh diese Treppe bis nach oben, öffne die oberste Tür, und du befindest dich im Gemach der Königin. Sie ist schon fast tot.“ Niemand schritt langsam die Treppen hoch.

Nach einer Ewigkeit, wie sie fand, stand sie vor einer Eichentür. Vorsichtig schob sie die knarrende und quietschende Tür auf. Auf einem normalen Bauernbett lag in einem goldenen Kleid die Königin. Sie sah so friedlich, jung und zerbrechlich aus. Niemand strich ihr eine goldbraune Haarsträhne aus dem Gesicht, das mit einem feinen Tuch zugedeckt war, und während sie so an dem Bett stand, fing sie an zu weinen. Dieses Leid des Landes und der Königin hatte sie tief getroffen, doch erst der Anblick der sterbenden Königin ließ sie weinen. Wie gern hätte sie das Gesicht gesehen, doch sie traute sich nicht, das Tuch zur Seite zuziehen.

Sie weinte lange, und noch während sie weinte, kam der Tod in den Raum. Sie war so gerührt das sie ihr ein Seidentuch geben wollte. Gerade als der Tod das Tuch Niemand geben wollte, fiel aus Versehen eine Träne von Niemand auf die Stirn der Königin. Eine andere Träne fiel auf die Hand des Todes. Diese sank zusammen. Noch während sie langsam zu Boden glitt, erwachte die Königin. Sie stand langsam auf und umarmte Niemand. Sie hielt sie lange fest, bis sich diese beruhigt hatte. Sie nahm sie an die Hand und führte sie schweigend aus dem Schloss, durch das trostlose Land. Noch während se so gingen, lief auf einmal ein Mann auf Niemand zu und umarmte sie. Niemand sah den Mann an, doch das Gesicht schien ihr fremd, sie ging weiter als wäre nichts geschehen. Alles war so unwirklich. Wieder ging sie durch den Nebel, doch dieses Mal mit Furcht. Sie schloss die Augen und ließ ich führen.

Als sie ihre Augen wieder öffnete, stand sie vor einem prächtigen weißen Schloss. Einige Schritte entfernt umarmte die Königin einige Feen. 'Da kam eine auf Niemand zugeflogen und sagte: „Du hast es geschafft, wünsche dir was.“ „Ich weiß nicht, ich, weiß ja noch nicht mal wer ich bin!“ „Wünsche dir doch, du wüsstest es.“ „Ja, das ist es ich wünsche mir, ich...“ Während sie sprach, kam eine kleine Brise auf und wehte das Tuch der Königin zur Seite. Da stand sie, ihre Mutter, sie war Lina, sie kam aus einer anderen Welt. Schluchzend lief sie zu Aijlin und umarmte sie „Mama, du bist ja wieder gesund und...“ „ich bin nicht deine Mutter, ich bin ihre jüngste Schwester, Judija schläft in deiner Welt. Danke das du mich gerettet hast, doch schnell, wünsche dich zurück und sie wieder gesund.“ Fassungslos stand sie vor ihrer Tante. Dann umarmte sie die Königin noch einmal und sagte zu der Fee „Ich wünsche mir, dass es wieder Freitag Abend ist, und ich mit Mama nicht in die Stadt fahre, sondern wir uns einen schönen Abend zuhause machen.“ Die Fee nickte, flog um Lina herum und ließ alles in Nebel versinken. Noch schwach hörte sie Aijlins Stimme: „Der Mann vorhin war dein Va...“

„Du bist dran. Lina? Aufwachen. Entschuldige das ich so lange brauchte, du bist dran, Schach.“ „Mama, du bist gesund!“ „Erdrück` mich nicht!“ sagte Judith lachend zu ihrer Tochter „was ist denn passiert? Du bist kurz eingenickt, hast du schlecht geträumt?“ „Schrecklich, aber egal. Es war ja nur ein Traum. Und ansonsten vergesse ich noch, dass ich im Schach stehe.“ gab Lina lachend zurück. Eines Tages würde sie ihre Mutter fragen, ob das nur ein Traum gewesen ist, oder doch mehr. Sie lehnte sich zurück und dachte nach, wie sie ihrer Mutter Schach bitten, und sich rächen könnte, da spürte sie etwas Feuchtes um ihren Hals. Lyrincias Kette!