Mirandas Zauberstab
von Fleur aus Aslaug


Es war einmal vor langer, langer Zeit eine kleine Fee namens Miranda. Sie war sehr, sehr stolz auf ihren Zauberstab mit dem sie täglich den Tieren half z.B erst gestern dem Hasen der in die Jägerfalle getappt war oder auch den Bienen denen zwei ungezogene Bengel den Honig klauen wollten. So war Miranda allseits beliebt bei den großen und kleinen Tieren. Auch heute war sie im Wald spazieren um zu schauen ob die Tiere Hilfe brauchten. Doch plötzlich fing ihr geliebter Zauberstab an zu vibrieren, er war außer Kontrolle geraten. Miranda versuchte ihn in den Händen zu halten, doch er flutschte weg, sie verfolgte ihn mit ihren Augen und sah wie er in der Luft stehen blieb. Gerade wollte Miranda hin laufen als plötzlich eine seltsame Stimme über ihr sprach: „Miranda, wenn du deinen Zauberstab wieder haben möchtest musst du eine Aufgaben erfüllen!“ Miranda guckte nach oben und ihr Stockte der Atem, über ihr war die böse Fee Bellatrix, die böse Fee sprach weiter: „Die Aufgabe lautet: Hole den Kristall des Lichtes und überreiche ihn mir, Mitternacht gefunden und zu mir und wenn du in nicht findest wirst bis an dein Ende ohne Zauberstab leben müssen!“ Miranda war verblüfft: „Hast du meinen Zauberstab? Du bist gemein!“ Doch Bellatrix lachte nur hämisch und sie und der Zauberstab lösten sich in Luft auf. Miranda war sprachlos. Sie wusste doch gar nicht wo dieser Kristall ist doch da meldete sich ein kleiner Hase zu Wort der offenbar das Geschehen verfolgt hatte: „ Miranda, ich selber kann dir zwar nicht helfen aber die alte weise Amsel wird dir sicher sagen können was dieser Stein ist und wo er zu finden gilt.“ „Oh danke mein kleines Häschen kannst du mich vielleicht zur Amsel führen?“ „Ja natürlich folge mir.“ Die beiden liefen so schnell sie konnten durch den Wald, bis sie plötzlich vor einem großen Baum stehen blieben und der Hase rief: „Ach du weise Amsel bitte helfe uns!“ Da kam aus dem dichten Gestrüpp des Baumes eine arg alt aussehende Amsel die Krächzte: „Hallo ihr beiden, was kann ich für euch tun?“ Miranda überlegte was sie am besten sagen sollte und beschloss dann folgendes: „ Ach Amsel, bitte helfe mir die böse Fee Bellatrix hat meinen Zauberstab gestohlen und sie will ihn mir nur wieder geben wenn ich ihr den Kristall des Lichtes besorge, doch leider weiß ich nicht wo der Kristall zu finden ist und ich wollte dich fragen ob du es mir vielleicht sagen könntest?“ die Amsel räusperte sich und krächzte dann schlimmer als zu vor: „Natürlich meine liebe du musst einfach immer nach Norden gehen durch den dunklen Wald dann kommst du auf die Wiese des Lichtes und dort wirst du den Kristall finden aber gib acht, der Kristall des Lichtes wird von einigen Monstern bewacht!“ und bevor Miranda noch was sagen konnte, hatte sich die Amsel in die Lüfte erhoben und war davon geflogen. „Oh, Miranda ich werde mit dir kommen weil du mir gestern aus der Jägerfalle geholfen hast, die anderen Tiere werden bestimmt auch mitkommen wollen.“ Sagte der Hase etwas ängstlich. Aber kaum das er es gesagt hatte kamen aus dem dichten Wald der Bär auf sie zugetappt und auch die Bienen und die Wildschweine waren von der Partie. Miranda war über glücklich, das all die Tiere ihr helfen wollten und seufzte: „Ihr seid alle so lieb zu mir ich weiß einfach nicht wie ich euch danken kann“ „Aber Miranda du musst uns nicht danken schließlich hilfst du uns auch immer, aber am besten last uns jetzt losgehen.“, entgegnete eine Biene. Darauf gab es wohl nichts mehr zu erwidern und sie liefen los, sie liefen durch die Stille bis sie plötzlich an der Grenze des dunklen Waldes waren einer der Frösche quakte und wurde rot hüpfte dann aber mutig vorne ran. Kaum hatten sie den Wald betreten war es kühl und von den Bäumen schien ein leises flüstern zu kommen. „Mir ist unheimlich zu mute“ sagte eine kleine Maus und auch Miranda schauderte es. Doch sie gingen gespannt auf das leiseste Geräusch weiter. Kurze Zeit darauf ertönte ein grauenvolles kreischen und aus der Luft stürzte ein Adler in der Größe eines Elefanten. Er flog direkt auf Miranda und den zitternden kleinen Hasen neben ihr zu. Die anderen Tiere knurrten, mufften und krähten wütend um den Adler zu vertreiben, doch er blickte stählern auf Miranda und brauste weiter auf sie zu. Der blaue Flamingo stürzte sich vor Miranda, schrie laut auf „Kriii Bööp!!“ und breitete seine Flügel weit auf, er schlug wild mit ihnen. Miranda glaubte einen kleinen Tornado zu sehen, war sich jedoch nicht sicher da der Flamingo mit seinen Flügeln so viel Wind machte das die schwarzen Blätter der Bäume umher flogen und die Sicht versperrten. Doch ein kräftiger Windstoß ließ den Adler ruckartig nach hinten sausen und er flog aus dem Wald, zurück nach da woher er kam. Miranda umarmte den blauen Flamingo dankend. „Danke lieber, lieber blauer Flamingo! Wie kann ich dir jemals danken? Du bist so lieb!“ rief Miranda doch der blaue Flamingo tat die Worte mit kopfschütteln ab und meinte geschmeichelt: „Ach was, du hast mir auch schon das Leben gerettet! Weißt du nicht mehr? Ich stand einbeinig mal wieder auf der Brücke über dem See, und da bin ich ins schwanken geraten, aber du Miranda hast mich gerettet, was hätte ich nur gemacht wenn ich in den Strudel gefallen wäre?!“ „Na ja, das hättest du für mich auch getan…“ sagte Miranda und eine peinliche Pause trat ein. Dann gingen Miranda und die Horde von Tieren weiter. Sie gingen ziemlich lange ungestört. Sie gingen bestimmt schon 3 gute Stunden als sie ein Rascheln vernahmen und stehen blieben. Eine riesen Kreatur kam langsam auf sie zu der Grüne Atem den es ausatmete stank fürchterlich und aus seinem Kopf sprossen Arme. Es trottete brüllend auf die Gruppe die aus Miranda und den Tieren bestand sie wollten weglaufen doch der Atem des Ungetüms hatte sie gelähmt. Miranda dachte gerade das ihr letztes Stündlein geschlagen hätte als hinter dem Monster noch jemand auftauchte, ein großer, rotäugiger Wolf er sprang direkt auf das Monster das laut aufheulte und jaulend davon lief. Miranda fand ihre Sprache wieder und sagte: „Oh du lieber Wolf wie kann ich dir bloß danken du hast unser leben gerettet.“ „Du musst mir nicht danken, schließlich hattest du mir doch auch schon einmal mein leben gerettet.“ Knurrte der Wolf und verschwand. Plötzlich sagte eine der Enten zu Miranda: „Oh, Miranda was mag uns jetzt wohl noch passieren?“ Sie wollte gerade etwas erwidern, als die Antwort vor ihnen stand. Ein Drache, mindestens sieben Meter groß mit aufgeblähten Nüstern. Er spannte seine Flügel und erhob sich in die Lüfte. Nun war er direkt über ihnen und ganz plötzlich spie er einen Feuerball aus. Miranda konnte ihm nur knapp entkommen er wollte gerade erneut speien als er einen grauenvollen Schrei hören ließ. Und Miranda sah denn Grund zwei kleine Bienen hatten ihm genau in die Augen gepiekst. Der Drache flog kreischend weg. „Danke meine kleinen Bienen, danke!“ sagte sie noch vor Furcht zitternd doch die zwei kleinen Bienen surrten nur ein kleines „Bitteschön und vermerkten darauf Miranda habe ihnen ja auch geholfen als die bösen Bürschleins den Honig klauen wollten. Miranda sah dem Drachen noch nach und lächelte glücklich als eine kleine Leuchte Schildkröte an ihrem Ärmel zupfte und nach Norden zeigte. Da war eine wunderschöne Wiese und mitten auf der Wiese lag ein Kristall, er leuchtete hell, heller als wie die Sonne und Sie wussten das der Kristall des Lichtes sein musste sie nahm ihn in die Hand und kurz darauf erschien die böse Fee Bellatrix sie war sehr wütend, das Miranda den Stein gefunden hatte doch sie gab ihn Miranda und Miranda gab ihr den Stein. Von nun an konnte Miranda wieder allen Tieren helfen und Bellatrix war verschwunden. Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute.




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