Schreibwettbewerb

Fortsetzungsgeschichte 2


Es wohnten einmal in einem weit entfernten Land, dass kaum einer kannte, ein kleines Völkchen, dass sich die Narater nannte. Sie waren sehr friedliebend und wollten nur in Ruhe ihren Garten pflegen und mit den Nachbarn meist übers das Wetter schwatzen. Jeder kümmerte sich um sich selbst und die Probleme der restlichen Welt interessierte dort niemanden.
Aber eines Tages sollte sich alles ändern.
Im Dörfchen Bardalen kamen an einem Dienstag Abend fünf seltsame Leute an und gingen direkt in das einzigste Gasthaus im Dorf. Sie mieteten sich ein paar Zimmer an und setzen sich in die Wirtsstube, aßen etwas und steckten für den Rest des Abends die Köpfe zusammen und unterhielten sich aufgeregt im Flüsterton.
Die Bewohner des Dorfes beobachteten die Fremden und hofften das sie bald wieder verschwinden würden. Doch sie blieben. Und am nächsten Tag kamen nochmal 3 Fremde in das verschlafene Dorf......

...Nun waren die Bewohner in heller Aufregung. Jeder fragte sich wieso plötzlich Fremde in ihr Dorf kamen, da sonst noch nie jemand gesichtet worden war der nicht zu den Naratanern gehörte. Fast alle Bewohner Bardalens standen vor ihren Häusern um die Fremden zu beäugen. Keiner traute ihnen so recht. Die Fremden sonderten einen Geruch aus der unheimnlich verlockend war, und hinterließen ihn überall wo sie vorbei kamen. Sie setzten sich wie ihre Vorgänger in die Wirtsstube und tuschelten haargenau so aufgeregt wie die gestrigen Fremden. Nun war sich jeder sicher dass etwas nicht mehr in Ordnung war. Rebecca, die Tochter des Bürgermeisters von Bardalen erzählte ihrem Vater alles was sie gesehen, und auch gerochen hatte. Seine Augen wurden zunehmend größer und seine Miene steinern. Der Bürgermeister sass nach dieser Geschichte lange ausdruckslos da und überlegte was er tun sollte. Die Fremden hatten sich unterdessen in ihre Zimmer verkrochen und man hörte immer wieder komische Geräusche aus dem Zimmer in dem sich die fremden niedergelassen hatten. Am Abend fasste sich der Bürgermeister ein Herz, und rief alle Bewohner Bardalen's auf zu einer Sitzung. Auf dem grossen Marktplatz hatten sich alle versammelt um ihrem Bürgermeister zu lauschen. "Liebe Bewohner Bardalen's", rief er um das Schweigen zu brechen. "Wir stehen kurz vor einer Katastrophe, diese Fremden sind -" Urplötzlich kreischte etwas ohrenbetäubend und aller Augen wandte sich zu der Quelle des Lärms. Im Haus des Bürgermeisters brannte Licht, und zwar dort wo Rebecca's Zimmer sich befand. Der Bürgermeister begriff dass dieser Schrei nur von seiner Tochter stammen konnte, worauf er sofort die Wachen rief und ihnen befahl nachzusehen was passiert war. Alle Menschen auf dem Marktplatz, mitsamt dem Bürgermeister starrten besorgt auf das große Anwesen rechts von ihnen. Plötzlich kam die Wache mit schnellen schritten und einem besorgten Blick zurück...
von Adriana Malfoy


…“Es tut uns so schrecklich leid! Als wir in das Haus stürmten war niemand mehr da. Wir haben in jedem Zimmer nach geguckt doch Rebecca scheint wie vom Erdboden verschluckt!“
Die Wachleute schauten bedrückt zu Boden und schämten sich weil sie es nicht verhindern konnten.
„Such sie! Ich will das ihr auf der Stelle in jedem Haus von Bardalen nachschaut und in der Wäldern drum herum ebenso!“ Das waren bestimmt diese Fremden, dachte der Bürgermeister. Das hatten sie bestimmt von Anfang an geplant als sie hierher kamen. Und wir saßen nur da und haben nichts dagegen unternommen! Ich fühle mich wie ein Versager!
Doch plötzlich wurde er aus seinen Gedanken entrissen. „Bürgermeister! Bürgermeister! Oh mein Gott, Herr Bürgermeister!“ Eine ältere Dame stand völlig auf gelöst vor ihm und rang nach Atem. „Was ist passiert? Was ist los?!“ Darauf hin antwortete die Dame ihm, dass ihre Enkeltochter Varina ebenso verschwunden sei. „Ich war nur kurz in der Vorratskammer um noch ein paar Kartoffeln zu holen, während sie sch einmal Tee auf setzen sollte, doch als ich zurückkam, lag die Teekanne zerbrochen auf dem Boden! Ach wäre ich doch nicht so schwerhörich, dann hätte ich hier bestimmt noch helfen können! Oh Bürgermeister, was ist bloß passiert?“
Plötzlich viel den Bewohner von Bardalen auf dass noch mehr Leute fehlten. Es waren insgesamt waren 8 und allesamt nur Mädchen…
von Kiwi


Der Bürgermeister und all seinen treuen Untertanen sahen sich besorgt an. Lily, die Mutter einer der verschwundenen Töchter stand in Tränen bei den anderen Müttern und deren Familien. Der Bürgermeister wusste dass er nun eine schnelle Entscheidung treffen müsse was geschehen soll, doch hatte er keine Idee was er unternehmen sollte. So sprach er: „ meine lieben Mitbürger wie ihr bin ich in grösster sorge um unsere acht Mädchen, doch es bringt nichts im Moment viele Anschuldungen zu machen, wir müssen handeln, so schwärmt aus und schaut ob ihr etwas Verdächtiges findet. Wenn es nötig sein sollte, werden wir die ganze Nacht durch suchen!“ mit einem zustimmenden Raunen welches von den Zuhörern hervordrang zogen alle in verschiedene Richtungen davon. Auch Lily machte sich auf den weg und ging gerade auf ihr Haus zu. Natürlich hatte sie vor nachzuschauen ob Jane, ihre einzige Tochter, etwelche Hinweise auf die Täter hinterliess. Als sie in ihr Heim eintrat fand sie es anscheinend so wieder wie sie es verliess. Die Mäntel hingen noch immer an ihrem Platz, in der Küche war noch immer dasselbe Chaos und im Wohnzimmer lief noch immer der Fernseher welchen Jane vor ihrer Entführung noch angeschaltet hatte. Lily wandelte wie in Trance auf das Zimmer ihrer Tochter zu. Insgeheim betete sie dass sie dort ihre Jane ganz normal vorfinden würde, doch als sie die Tür öffnete erstreckte sich ihr pures Chaos. Es war nicht dieses normale Chaos was oft in ihrem Haus herrschte, sondern ein brutales und beabsichtigtes Chaos. Vasen lagen zerschlagen am Boden, Kleider waren aus dem Schaft gerissen worden, die Schreibtischlampe wurde heruntergerissen und das Fenster war kaputt. Sie kniete in Tränen aufgelöst im Zimmer. Unbarmherziger Zorn stieg nun in ihr auf, sie fragte sich wer dies nur tun konnte, sofort vielen ihr die Fremden ein und sie stand auf und stürmte mit eisernem Willen aus ihrem Haus. Ihr Ziel war die Gaststätte wo die Fremden untergebracht waren. Als sie dort ankam bemerkte sie, dass sie nicht die einzige war welche dies tat. Sie trat näher an die Menschenmasse heran und erkannte sofort das Gesicht ihrer besten Freundin. Sara war eine der liebeswürdigsten Personen die Lily kannte, sie war ein wenig rundlich und war etwa einen Kopf kleiner als sie ausser dem hatte sie einen Sohn in Janes alter welcher schon jetzt grösser war als seine Mutter und definitiv seinem gutaussehenden Vater ähnelte. Lily hetzte sogleich auf Sara zu um etwas über die aktuellen Ereignisse zu erfahren. Ihr nach zufolge seien die Fremden in ihren Zimmern gewesen während die Mädchen entführt worden sind und dass sie nach Aussage des Wirten Willhelm auch diese nie verliessen. „aber wer sollte dann sonst Jane und die anderen entführt haben?“ fragte Lily mit besorgter Miene. „ Ich habe keine Ahnung, ach du armes Volk, wie konnte das nur geschehen? Ich bi…“ doch bevor sie weiter sprach mischte sich Alain, der Sohn von Sara ein. „ wenn ihr mich fragt waren es die Wachen! Wer sollte es sonst gewesen sein? Alle anderen Personen waren um diese Zeit zusammen. Jedenfalls werden ich und die anderen heute noch in den Wald gehen um sie zu suchen, und wir werden erst zurückkehren wenn wir sie gefunden haben werden.“ „ ach herrje du armes Volk! Alain schlag dir diese Idee aus dem Kopf! Es gibt genügend Suchtruppen um welche sich keine Eltern sorgen machen würden! Aber du kannst doch nicht einfach von mir weggehen wenn ich mit dir rede! Hei Alain Bilius Richart komm sofort zurück!“ doch er war schon in der Menschenmasse verschwunden ehe ihm seine Mutter nachstürmen konnte. Sara brach in tränen aus und stotterte etwas von es seinen doch schon die Mädchen verschwunden und dass es nicht noch schlimmer kommen solle und wie immer wen sie so aufgebracht war sagte sie hundertmal ach du armes Volk. Alain jedoch war gar nicht zum weinen zu mute und schlich sich heimlich von der Masse weg in eine etwas entfernte Gasse. Er war nicht allein dort sondern noch fünf andere Jungs waren dort. Es waren Tony, Oliver, Ryan, Francis und Romeo. Ein wenig später trafen auch noch die Zwillinge Jesse und Dean ein. „Sorry Jungs doch wir wurden noch von den Polizisten befragt und konnten nicht früher weg…..“ „schon gut aber jetzt aber los ich denke nicht dass sich die Mädchen so alleine wohl fühlen im Wald… also geht und holt eure Rucksäcke und wir treffen uns in einer Viertel Stunde an der ausgemachten Stelle und dann…“ doch Romeo wurde von Jesse unterbrochen. „ jaja alles klar man wir kennen dien Plan…lasst uns jetzt gehen!“ und so gingen sie mit schnellem Schritt davon. Währenddessen waren nun die Fremden von der Polizei vernommen worden und sie waren sogar bereit die Fragen der aufgebrachten Menge zu beantworten. Sie erzählten dass sie aus einem Dorf kamen welches nicht weit von hier war. Dort war es viel ruhiger als hier und wenn man von dort weiterginge käme man in eine grössere Stadt. Und auch auf die etwas taktlose Frage warum sie so komisch rochen antworteten sie dass ihr Dorf nicht nur von den einnahmen der Bauern leben könne und so machten sie eine anfangs kleine Gruppe welche versuchten Parfüme herzustellen, die Gruppe wurde immer grösser und die Parfüme immer besser. Bald arbeitet jeder der Stadt unter anderem in der Parfüm“fabrik“. Und natürlich rochen sie automatisch nach einiger Zeit immer stärker nach den verschiedenen Gerüchen. Die Narater stellten fest dass diese Leute wohl nicht so waren wie sie erst vermuteten und machten sich doch weiterhin grosse Sorgen wer die Mädchen entführte. Nachdem sich die Siballaner, so nannten sich die Fremden, zurückgezogen hatten kam wieder der Bürgermeister um zu der Menge zu sprechen. „ Es ist schon spät meine Mitbürger und wir haben genügend Suchtruppen die am suchen sind. Also auch wenn sie sich grosse Sorgen um die acht machen, sollten sie besser zu Bett gehen und ein wenig schlafen. Es bringt nicht etwas auf eigene Hand zu unternehmen und morgen Mittag werden sie sofort über die aktuelle Lage informiert werden. Gute Nacht liebe Leute“ und so ging er mit einer Miene weg die deutlich aussagte dass auch er wohl diese Nacht aus Sorge um seine Tochter Rebecca kein Auge zutun werden wirdUngefähr eine Viertel Stunde später kamen langsam die acht Jungs zu dem Treffpunkt. Allesamt mit einem grossen Rucksack bepackt. „okay da wir alle hier sind lasst uns keine Zeit verlieren. Es ist schon dunkel und wir sollten auch mal schlafen also marsch Leute folgt mir“ sagte Alain und sie pilgerten auf einem schmalen Weg in den Wald hinein. Nach einem Halbstündigen Fussmarsch bogen sie bei einem Markierten Baum ab und liefen zehn Minuten weiter gerade aus. Langsam vernahmen sie leise Stimmen und ihre Laune wurde immer besser. Als sie hinter einem Busch hervor krochen sassen die acht vermissten Mädchen freudig an einem kleinen Lagerfeuer und tratschten miteinander. Als sie die Jungs sahen sagte die eine „na endlich was hat denn da so lang gedauert“, stand auf, ging zu Ryan und küsste ihn zu Begrüssung. Auch die anderen Mädchen gingen zu ihren Freunden und begrüssten sie freudig. „ kommt wir gehen schlafen Leute, wir können morgen früh auf brechen ich denke dann kommen wir bestimmt weit“ beschloss Francis. So gingen sie aufgeteilt in die vier grossen Zelte und schliefen allesamt recht schnell ein. Es war sechs Uhr morgens, die frühe Sommersonne schien schwach auf die Lichtung und der warme Wind brachte eine Kleine Brise mit sich. Alain war der erste der Wach war und so ging er von Zelt zu Zelt und weckte alle. Nach dem Frühstück packten sie die Zelte und die anderen Sachen in die Rucksäcke. „hei also der Karte nach zu folgen wären wir nun hier.“ Er zeigte mit dem Finger auf eine älter vergilbte Karte welche Romeo den Fremden geklaut hatte, „ und unser Ziel ist diese Lichtung hier“ und er zeigte ein zweites mal auf einen Punkt auf der Karte. Und so zogen sie bepackt los. „ach es war eine tolle Idee von euch abzuhauen! Ich konnte es bei diesen Spiessern einfach nicht mehr aushalten und diese idiotische Regel dass Kinder vor 17 keinen Freund oder Freundin haben durften war ja einfach nicht zum aushalten!“ plapperte Amber, die Freundin von Romeo herum während sie immer weiter in den Wald davon zogen….
von mary wood


…So machten sich die 16 Freunde auf den Weg. Sie hatten eine weite Reise vor sich, schließlich wollten sie fast bis zum anderen Ende der Welt und das meiste wollten sie zu Fuß bewältigen.
Der Wind war sehr frisch und die Kälte schien mit jedem Schritt, welcher immer tiefer in den dunkler werdenden Wald ging, eisiger zu werden. Es umgab sie ein mulmiges Gefühl, alles schiewig, sogar der Wald gab keinen Ton von sich. Doch nach einiger Zeit unterbrach Rebecca die Stille und fragte mit einer leicht ängstlichen Stimme: „Wie weit wir jetzt schon wohl von zu Hause entfernt sind?“ Darauf hin meinte Jesse nicht minder eingeschüchtert: “Ich hab kein Plan, aber umso weiter wir von Bardalen weg gehen umso unheimlicher wird’s!“
Wieder herrschte diese Stille.
Doch plötzlich schrie Jane laut auf, irgendetwas war soeben ganz dicht an ihr vorbeigesaust ohne einen Mucks zumachen. Es war etwas Großes und dunkles, doch für die freunde etwas Undefinierbares. Noch nie hatten sie zuvor etwas derartiges Schnelles und lautloses gesehen und blieben einige Minuten wie angewurzelt stehen und schauten sich verwundert um.
Doch mit einem Male streckte Dean seine Hand aus und zeigte mit seinem Finger auf einen Turm, welcher ganz in der Nähe zustehen schien. „Diese Etwas ist dort hinein geflogen, ich habs genau gesehen!“ meinte er und machte sich sofort auf den Weg sich dem mysteriösen Turm zu nähern, ohne den Anderen irgendwelche Beachtung zuschenken…
von Kiwi


Umso näher Dean diesem Turmartigen Gebäude kam, umso schneller wurde er. Die anderen konnten ihm nur schwer folgen, der Wald schien immer dichter und die Sträucher rückten aneinander, bis kaum noch ein durchkommen möglich war.
„Verdammt!!“ schrie Tony, „Wo ist der denn jetzt nur hin?!“ Von der anderen Seite fluchte Jane: „Au!! Ich hab mich gekratzt!! Scheiß Wald!!“ Ein Strauch hatte ihr einen tiefen Schnitt in den Arm geritzt. Es sah sehr schlimm aus und sie verlor recht schnell Blut. Hektisch suchten die anderen nach etwas, zum die Wunde zu verbinden.
Schließlich nahmen sie einen Schal von Romeo „Man, das sieht echt übel aus…“ sagte er und schaute sich suchend um, ob irgendwo etwas von Dean zu sehen war. Plötzlich bemerkte er, dass dieser Turm, den sie erst noch n der Ferne gesehen hatten, verschwunden war. Er ging in die Richtung, in der er meinte ihn zuletzt gesehen zu haben.
Alle anderen beschlossen eine kleine Pause einzulegen ohne auch nur an Dean oder Romeo zudenken.
„Huch!“ rief Ryan, der verwundert auf seine Uhr schaute. „Mh, merkwürdig, mir ist so, als wenn wir hier nicht länger als 3 Minuten gesessen hätten, dabei sind schon drei Stunden vergangen, das ist wirklich seltsam…“ In Gedanken versunken starrte er auf seine Uhr während die andern sich, genauso konfus wie Ryan, sich wieder auf die Beine machten.
„Wir müssen uns ranhalten! Wir haben noch nicht einmal die Hälfte unseres vorgenommenen Pensums geschafft!“
So marschierten sie weiter durch den Wald, der immer unheimlicher und gespenstiger wurde, ohne auch nur einen Gedanken an Dean oder Romeo zu verschwenden…
von Kiwi


Nach einer endlos langen Zeit stand Dean vor einer Tür, die so riesig und gewaltig war, dass er nicht erkennen konnte, ob diese zu dem Turm gehörte, welchen gefolgt war, jedoch zeitweise aus den Augen verloren hatte.
Es war ein massives Holztor und roch stark modrig. Eine Weile lang überlegte Dean, was er nun machen sollte. Sollte er klopfen? Einfach reingehen? Oder lieber weiter gehen?
Doch seine Entscheidung wurde ihm abgenommen, als die Tür laut knarrend sich ein Stück öffnete. Da er von natur aus nun mal ein sehr neugieriger Mensch war, steckte er die Nase durch die Tür und lauschte in die Dunkelheit.
Es war weder was zu hören noch das Geringste zu sehen. Langsam tat er zwei Schritte hinein und wieder lauschte er gespannt. Noch immer war es stock Dunkel!
Er tastete sich an einer Wand entlang, als Plötzlich über ihm ein Feuer brannte und mit einem Mal den ganzen Raum erhellte.
Es gab nicht viel zu sehen. Ein paar Kisten standen herum und ein paar Regale in welchem Kleinkram lagen.
Er nahm sich etwas zu Essen aus einem dieser Regale und wunderte sich, wie frisch es roch und schmeckte. Auf einem Tisch entdeckte er ein paar Fläschchen mit verschiedenfarbigen Flüssigkeiten darin. Er steckte sich einen kleine in seine Tasche, deren Inhalt leicht blau schien.
Gegenüber befand sich eine kleine Tür, die schnell seine Aufmerksamkeit ergriff und mit flinken, aber dennoch vorsichtigen Schritten ging er auf sie zu.
Sie hatte jedoch keinen Türknauf oder der gleichen und so tastete er an der Tür, nach irgendwelchen geheimen Hebeln oder Ähnlichem. Schließlich wurde diese Methode in Bardalen gern verwendet, um Schmuck und Geld sicher zu verwahren.
Er fand einen Schalter, den er tief in die Wand hinein schob, doch eine Zeit lang passierte nichts „Ach, verdammte Tür! Dann nich!“ Doch als er ihr den Rücken zuwendete, schob sich die Tür in die Wand hinein und eine Treppe führte nach unten. Er nahm sich die Fackel und stieg langsam, Schritt für Schritt, die Treppe hinab…
von Kiwi


....Da war schon wieder eine Tür! Langsam öffnete Dean die Tür einen Spalt. Dahinter kam ein merkwürdiger Raum zum Vorschein. Auf den Regalen standen Kerzen und in den Ecken des Raumes stappelten sich Totenköpfe. Der Gestank von verfaulten Fleisch drang Dean in die Nase. Doch das ist nocht nicht alles! In der Mitte standen 8 Gestalten mit schwarzen Umhänge an einem Tisch. Zum Glück hatten sie Dean nicht bemerkt, denn sie richteten ihre ganze Aufmerksamkeit auf einen Plan, der in der Mitte des Tisches liegt. Dean erkannte die Gestalten sofort. Es waren, die Fremden, die vor ein paar Tagen in das Dorf kamen. "Wenn ich nur sehen könnte was sie machen, " dachte Dean. Plötzlich erhebt einer der Fremden seine Stimme: Genau so machen wir das! Bald steht dieses Dorf nicht mehr und wir werden reicht! Hahaha.... Auch die anderen vielen in das lachen ein. Ihre Stimmen hallten schrecklich in dem Raum wieder. Oh nein, dachte Dean. Schnell schloss er leise die Tür. Er wollte nur noch schnelll hier raus.Doch durch welche Türe führte nur hinaus. Er probierte eine aus. Dahinter war ein dunkler Raum. Dean sah nicht einmal mehr die Hand. Dean ging wieder hinaus, das war bstimmt die falsche Tür. Er probierte noch weitere Türen. aber entweder waren die Türen verschlossen oder waren es so dunkle Räume, dass man nichts sehr. Hoffentlich führt diese Tür nun hinaus. Er öffnete sie. Vor ihm stand einer der Fremden. Auf seiner Schulter sitzte ein häßlich aussehnder Vogel. Das musste der Schatten von vorhin im Wald sein, der im Turm hinauf flog. Dean drehte sich um und lrannte zu der nächsten Tür. Eindringling hörte er den Fremden rufen. Das ist die letzte Tür wenn, die nun nicht hinaus führt, dann weis ich nicht weiter, dachte Dean. Er öffnete sie. Sonnenlicht blendete ihn. Draußen standen seine Freunde und schauten ihn besorgt an. "Was ist denn passiert? fragte Jane. Dean war so erschöpft. dass er nur antwortet: " Die Dorfbewohner sind in großer Gefahr........
von Fleur Dlacour


….“beruhig dich erstmal!“ sagte Ryan und legte seine Hand auf Deans Schulter. Doch Er stand hektisch auf und drehte sich um. Der Turm, aus dem er doch soeben gekommen war, war plötzlich verschwunden. Es waren nur noch en paar Büsche an dieser Stelle zu sehen.
Er ging ein paar Schritte um diese Stelle, doch nichts war zu sehen, alle grünte und blühte als wenn Niemand je dieses Stück Land betreten hätte.
„wo ist der Turm hin??“ rief Dean verwundert. Doch seine Freunde schauten ihn verwundert an und meinten nur, dass sie nie einen Turm gesehen hätten. Sie haben Dean schlafend hier liegen sehen.
Dean schnappte nach Luft, war das alles wirklich nur ein Traum? Es war doch so real!Und die Fremden, die dem Dorf was Böses wollen. Das habe ich mir doch nicht so einfach Ausgedacht!
Dean atmete tief ein und meinte zu seinen Freunden, dass er zurückgehe. Er war fest davon überzeugt, dass dies weder Traum noch Einbildung war. Doch Jane wollte ihn nicht allein lassen gehen, auch wenn sie ihm nicht viel Glauben schenkte. „dann komm ich mit dir!“ SO nach und nach stimmten alle Freunde mit ein und machten sich alle wieder auf den Heimweg, alle bis auf Romeo, welcher immer noch verschwunden war…
von Kiwi


Sie wollte gerade losgehen, da schrie Amber auf „Romeo ist verschwunden“ Alle drehten Sich zu Amber um, schauten suchend n die Runde. „Oh mein Gott, Amber hat Recht.“ Sagte eins der Mädchen. „Wann haben wir ihn zuletzt geseh´n, denkt nach Leute“ Alle dachten angestrengt nach. Jane schaut entsetzt in die Gesichter ihrer Freunde „Er hat mir seinen Schal gegeben, wisst ihr noch als ich mich an einer Hecke geschnitten hatte.“ „Also gut, lasst uns zurück gehen, er muss ja irgendwo sein“ Und so machten sich die Gruppe wieder auf den Rückweg um herauszufinden wo Romeo steckt. Das jedoch schien unmöglich da sie nirgends Spuren von sich entdeckten. Amber weinte unaufhörlich und die Mädchen hatten Schwierigkeiten sie zu beruhigen. „So finden wir ihn nie, verdammter Mist!“ fluchte Dean. Sie setzten Sich erst einmal alle im Kreis und überlegten wie Sie weiter vorgehen sollten. Ryan hatte auch prompt eine Idee: „Passt auf wir werden zu viert losgehen, der Rest bleibt hier und kümmert sich um einen Schlaflatz und was zu essen, denn es wird in zwei, drei Stunden dunkel sein, das heißt wir müssen hier übernachten, bevor wir uns noch mehr verlaufen. Ich würde sagen Oliver, Francis und Tony kommen mit mir mit. Und der Rest guckt was er hier erreichen kann.“ Die vier Freunde drehten sich um und gingen los. Kurz bevor sie im Dickicht verschwanden drehte Ryan sich noch einmal um. „ Wir werden ihn finden Amber“ Und schon waren sie verschwunden. „Ryan hat Recht“ rief Rebecca „lasst uns alle etwas Brennholz sammeln, es wird langsam recht kühl“ Sie machten sich alle auf und verteilten sich rund um das Lager. Plötzlich zerriss ein lauter Schrei die Ruhe um Sie herum….
von Hedwig


Amber schrie:,, Habt ihr das gehört? Das war eindeutig Romeos Stimme!" Sofort waren Ryan, Oliver, Francis und Tony zurück. ,, Das war Romeo! Woher kam die Stimme?" Alle deuteten in eine andere Richtung, nun fing Amber noch lauter an zu schluchzen. Als sie nochmal die Stimme hörten:,, Hallo? Wo seid ihr? Amber? Bist du das?" Die Truppe stand da und lauschte, alle hatten ein mulmiges gefühl im Bauch, wo war er blos? ,,Romeo? Hallo? Wo bist du?", schrien alle auf einmal. Ein lauter Ruf kam ganz aus der Nähe:,, Ich bin hier!" In diesem Augenblick kam etwas um die Ecke, doch es war nicht Romeo...
von Tialda


Die Freunde schrien auf. Etwas großes, dunkles, hässliches kam auf sie zu. Es war nicht genau zu erkennen, da es schlagartig dunkel geworden war. Sie hörten die vier Klauen näher kommen. "Hilfe!!", rief Rebecca. Von fern hörten sie Romeos Stimme rufen:"Wo seid ihr?" Amber wollte ihm antworten, doch Dean hielt ihr den Mund zu:"Lauf Romeo, bring dich in Sicherheit!" Amber wand sich unter seinem Griff. Sie wollte zu Romeo, egal was passieren würde, einfach zu Romeo! Sie versuchte sich loszureißen, doch Dean hielt sie nur noch fester. Plötzlich hörte sie ein tiefes, bedrohliches Knurren, dass sie alles um sie herrum vergessen lies. "Weg!", dachte sie, "Nach hause. Einfach weg. Die Anderen sind egal einfach weg!" Doch ein stechender Schmerz durchfuhr sie, als Romeo in ihren Gedanken auftauchte. Wie er nun alleine durch den Wald irrte, hilflos, auf der Suche nach ihr. Nein! Sie konnte das nicht zulassen! Sie riss sich los und lief in die Richtung, aus der sie Romeos Stimme zuletzt gehört hatte. "Amber!", schrie Dean. Er wollte ihr nachlaufen, doch mit einem Satz versperrte das Ungeheuer ihm den Weg. "Vergiss Amber, vergiss Romeo,LAUF!", Ryan packte ihn und zog ihn mit. Die 14 Freunde liefen um iher Leben. Sie hörten das Ungeheuer hinter sich, hörten die Krallen über den kalten, harten Boden kratzen, hörten das Hecheln, hörten, wie es seine Flügel ausbreitete, hörten wie es sich vom Boden abstieß,... und hörten nichts mehr. Sie blieben stehen. Es war still. Totenstill. Es war eine unheimliche, schreckliche Stille. Sie dauerte höchstens ein paar Sekunden, doch den Freunden kam es so vor, als würde sie ewig anhalte. Plötzlich wurde sie von einem graueneregendem Vogelschrei unterbrochen. Es bestand kein Zweifel: Das Biest befand sich diereckt über ihnen. Zuerst standen sie wie angewurzelt da. "Lauft!", Alain kam als Erster wieder zu sich. Sie hechteten über das zu Teil kniehohe Gestrüb zwischen den Bäumen hindurch. "In welcher Richtung geht's zum Dorf?", Rebecca konnte kaum sprechen. "Hier lang", rief Oliver. Schnaufend und keuchen hielten sie an einer Stelle, an der die Bäume besonders dicht gewachsen waren, an. "Bist du sicher?", wollte Dean wissen, "Der Wald sieht doch berall gleich aus. Wenn wir nur wüssten, wowir sind. Auf einmal kreischte Lucy laut:"Wir haben Rebecca verloren! D-das Ungeheuer hat sie bestimte schon gef-funden!" Sie schluchtzte, dann brach sie zusammen. Oliver und Francis trugen sie zu eeinem mosüberwachsenen Baumstumpf und legten sie darauf ab. "Wir schaffen das schon", Francis fuhr ihr liebevoll mit der Hand durch die Haare. "Wir sollten ein Feuer entfachen.", schlug Dean vor,"Diese Etwas ist erst erschienen, als es dunel wurde. Ich glaube es scheut das Licht. Außerdem wird es uns Wärme spenden." "Gut, ich übernehm' die erste Nachtwache. Francis, komm, wir suchen schon Feuerholz!" Oliver war fest entschlossen nach Hause zu finden, fest entschlossen, das Dorf zu retten, fest entschlossen, den unheimlichen Fremden das Handwerk zu legen, fest entschlossen. Und das waren sie alle. Sie waren bereit, alles dafür zu geben. Und das mussten sie auch...
von Eulalia


Lucy schlug die Augen auf. Es war dunkel. Vorsichtig sah sie sich um. Sie lag auf einem moosüberwachsenem Baumstumpf. Sie stand leise auf. Die Anderen schliefen noch. Sie war im Dunkelwald. Sie hatte sich verlaufen. Sie musste zurück zu ihrem Dorf, um es vor den Fremden zu schützen. Am liebsten würde sie sofort losgehen, doch sie wollte die Anderen nicht wecken, denn sie brauchten so viel Schlaf wie nur möglich. Sie mussten wach sein, wenn sie das Abenteuer bestehen wollen. Also entschloss sie sich umzusehen. Das konnte nie schaden. Sie bog die blätterlosen Äste beiseite und trat zwischen den knorrigen Bäumen hindurch. Ihre Zweige wuchsen oben so dicht, dass man den Himmel nicht mehr sehen konnte. Lucy musste aufpassen, dass sie sich nicht im Wurzelgestrüpp verfing. Während sie immer weiter ging, dachte sie über das nach, was in den letzten Tagen passiert war. Was die Fremden wohl vorhatten? Warum sie das Dorf wohl dem Erdboden gleich machen wollten? Sie wusste es nicht. Ein Schrei zerriss ihre Gedanken. Erschrocken zuckte sie zusammen. Blieb wie angewurzelt stehen. Wagte es nicht, sich umzudrehen. Es war der gleiche Schrei wie gestern, daran bestand kein Zweifel. Es war der gleiche grauenhafte, schreckliche, furchteinflößende Schrei. Lucy lief ein Schauer über den Rücken. "Nur nicht bewegen", dachte sie, "ganz ruhig bleiben. Es findet mich nicht. Woher soll es denn überhaupt wissen, dass ich hier bin? Nein, es ist uns bestimmt nicht gefolgt. Aber warum ist es dann hier? Es ist wahrscheinlich nur auf der Jagt. Es besteht kein Grund zur Sorge." Sie gab keinen Mucks von sich. Sie war so leise, dass sie ihren Atem hören konnte. In diesem Moment war er das lauteste, was sie je gehört hatte. Sie wunderte sich, dass das Ungeheuer ihn nicht hörte. Das Geräusch seiner Schritte entfernte sich. Lucy fiel ein Stein vom Herzen. Doch dann schoss ihr ein anderer, schrecklicher Gedanke durch den Kopf:"Das Lager!" Ungewollt zog sie die Spucke zusammen und wusste im nächsten Moment, dass das ein großer Fehler gewesen war. Das Ungeheuer drehte sich um und gab einen Laut von sich, den Lucy nicht zu deuten vermochte. Jetzt wusste das Biest, wo sie war. Sie rannte los. Sie rannte, wie sie noch nie gerannt war. Doch das Ungeheuer holte schnell auf und schon bald war es direkt hinter ihr. "Jetzt ist es aus!", dachte Lucy, "jetzt ist alles vorbei." Sie spürte, wie die Krallen sich in ihre Schultern gruben. Sie spürte, wie das sich Tier mit ihr in die Lüfte erhob. Sie spürte, wie der Erdboden unter ihren Füßen schwand. Noch ein Schrei. Dann spürte sie nichts mehr.
von Eulalia


Währenddessen waren die anderen Freunde aufgewacht. Geweckt von dem Schrei des Vogels. Sie waren in heller Aufregung, denn sie hatten gleich bemerkt, dass Lucy fehlte. Dann sagte Tony leise: "Wir haben nun schon vier von uns verloren: Romeo, Amber, Rebecca und Lucy... Das darf so nicht weitergehen." "Du hast vollkommen Recht! Ab jetzt bleiben wir alle zusammen, verstanden? Keiner entfernt sich alleine von der Gruppe und wir besprechen erst alles genau, wenn wir uns aufteilen sollten.", sagte Oliver entschlossen. "Aber wie wollen wir die 4 denn jemals wiederfinden? Das Ungeheuer hat sie bestimmt schon verschluckt!", schluchzte Varina. Sie heuelte füchterlich. Auch Jane und Diana weinten. Die anderen dachten angestrengt nach, was sie nun als nächstes tun könnten... Dean fluchte verzweifelt: "Verdammt nochmal! Wir müssen uns was einfallen lassen! Wir können doch nicht nur so da sitzen und warten bis das Monster wieder einen von uns mitnimmt!" Alle schwiegen. Die Stille, die sie umgab wurde nur durch das jammern und schluchzen der Mädchen unterbrochen. Alain ergriff zu erst wieder das Wort. "Ich hätte da eine Idee... Aber sie ist gefählich... Und ich weiß nicht, ob das was bring..." Alle Augen waren auf ihn gerichtet. "Erzähl schon", unterbrach Jesse ihn aufgeregt. Alain sprach langsam und unsicher weiter, "Wir müssen auf das Ungeheuer warten." "Spinnst du?! Wir können doch nicht einfach daauf warten, bis es einen nach dem anderen verspeißt!", sprudelte es auch Dean hervor, der nun noch aufgebrachter als zuvor war. Doch Alain sagte nur: "Lass mich mal ausreden. Wir warten auf das Ungeheuer, bereiten uns aber vor, auf einen Kampf. Wir könnten das Ungeheuer attakieren, wenn es in der nächsten Nahct wiederkommt. Wärend die einen es ablenken, attakieren die anderen es mit Steinen, geschnitzten Stöckern,... Zwei von uns könnten versuchen, auf das Ungeheuer zu klettern." "Was willst du damit erreichen?", fragte Josi. "Das ist die einzige Möglichkeit zu erfahren, wo das Ungeheuer hinfliegt. Also wo es die anderen eventuell hingeschleppt hat. Wenn wir es schaffen, ohne dass es uns runterschmeißt und ohne dass es das wirklich mitbekommt, könnte es funktionieren..." Es folgte ein Schweigen. "Also, was haltet ihr von der Idee?", fragte Alain neugierig, der sich deiner Idee nun etwas sicherer war. "Ich weiß nicht so recht", meinte Francis. "Es ist wirklich gefährlich..." "Aber das ist es auch so, wenn wir nichts tun. Wir haben momentan keine andere Wahl, fürchte ich", antwortete Oliver, der von der Idee überzeugt war und hinzufügte. "Ich melde mich freiwillg dafür, auf das Ungeheuer zu klettern und es zu begleiten." "Gut, dann machen wir beide es!", kam es voller Mut von Alain, der sein Selbstbewusstsein wiedergefunden hatte.
von Hase Hoppel


Die Zelte standen nun im Kreis und das Lagerfeuer befand sich in der Mitte, damit niemand auch nur einen Zentimeter von den Anderen entfernt war und dem Ungeheuer zum Opfer fallen konnte. Die verbliebenen 10 Freunde ruhten sich aus, denn morgen würden sie den Kampf mit dem Monster aufnehmen. Wiedereinmal war Alain der erste, der am Morgen aufwachte und so weckte er wie gewohnt die anderen. Heute hatten sie keine Nahrung um sich zu stärken, aber zuversichtlich waren sie trotzdem: Immerhin hatte sich das Tier noch nie an die ganze Gruppe getraut und die bestand ja schließlich noch aus den 10 Freunden. Sie besprochen noch ihren Plan heimlich in der Löffelsprache, denn das Tier und die Fremden sollten ihn nicht verstehen. Dann warteten sie ängstlich auf das Monster. Sie hatten schon fast die Geduld verloren und Jane stocherte gelangweilt im Waldboden, als sie ein leises Rascheln hörten...
von Anni Potter


Alle lauschten gespannt und schauten etwas ängstlich in die Richtung. Und da! Wieder ein leises Rascheln! Sie warteten, bereit zum Angriff... Wieder ein Rascheln. Und dann erhob es sich aus dem Strauch, von dem das Rascheln herkam. Ein Vogel! Ein Spatz... nur ein kleiner Spatz flog in die Lüfte... Alle beschäftigten sie wieder damit, womit sie aufgehört hatten...Nach einer ganzen Weime geschah immer noch nichts. Werenddessen gingen aber Romeo, Varina, Francis und Ryan los und sammelten Obst von den Bäumen in der Nähe, um sich einen Vorrat zu verschaffen. Am Abend kamen sie zurück, ihre Rucksäcke voll mit allerlei Obst!Doch auch dann geschah noch nichts. Alle waren erschöpft und müde von der ganzen Aufregung, der Anstrengung, der Angst und dem Stress. Sie dachten nur an das eine: Ihren Freunden helfen und dann so schnell wie möglich zurück nach Hause. Also legten sie sich schlafen, wobei immer drei eine Nachtwache hilten und alle vier Stunden abgelöst wurden.Am nächsten Morgen saßen sie alle schweigend da und aßen nebenbei ihr Obst, welches sie am Vortag gesammelt hatten. Keiner traute sich, ein Wort zu sagen. Auch den Tag über, den sie mit weiteren Waffen herstellen und Obst sammeln verbrachten, sprachen alle recht wenig. Blicke reichten, um zu wissen, dass alle das gleich dachten, dass alle Angst hatten.Dann wurde es Abend und Alain flüsterte leise: "Was meint ihr, wann das Ungeheuer auftaucht?" Daraufhin meinte Josi: "Vielleicht sollten wir Krach machen? Wir haben ja jetzt alles, was wir brauchen, oder? Und ihr seid alle bereit, oder...? Also... wollen wir es wagen?" Langsam stimmten alle ein und um sich noch mehr Mut zu machen brüllten sie laut durch die Gegend. Sie versuchten so viel Krach wie möglich zu machen. Und warteten... Doch nichts regte sich. Der Wald war immernoch genauso dunkel wie zuvor. Sie machten solange Krach, bis ihnen die Augen zufielen. Aber auch am nächsten Morgen war alles wie immer. Und am Abend ebenfalls. So vergingen zwei Tagen, ohne auch nur die leiseste Ahnung zu haben, wo sich das Ungeheuer befinden könnte.Am dritten Tag sagte Jane endlich: "Leute, ich glaube das bringt nichts. Es taucht nicht wieder auf. Ich glaube wir sollten aufgeben und zurückkehren..." Die anderen murmelten leise, doch sie stimmten zu. Also machten sie sich auf den Heimweg. Traurig, geknickt, voller Vorfürfe, aber dennoch auf der Hut.Die brauchten einen weiteren Tag, um nach Hause zu finden, wo sie sofort zu ihren Eltern liefen. Diese waren natürlich unheimlich froh, ihre Kinder wiederzusehen, doch sahen sie die deprimierten Gesichter der Kinder. Sie wollten ihnen alles erzählen, aber nicht alleine. Also trafen sie sich alle, die 12 Kinder und die Eltern der 16 Kinder, die anfangs losgezogen sind. Und dann erzählten sie alles. Von Anfang an. Und die Tränen flossen bei allen. Es waren unbeschreibliche Gefühle. Gefühle vom Schuldbewusstsein, von der Trauer, die vier Freunde wohl nie wieder zusehen, aber auch Freeunde, wieder bei den Eltern zu sein. All diese Gefühle vermischen sich.Dann, nach einer langen Pause und als sie die Freunde fertig erzählt hatten, fingen die Erwachsenen an, zu berichten. Denn auch im Dorf war es in dieser Zeit nicht ruhig gewesen. Denn die Fremden wollten das Dort ja vernichten, daran konnten die Kinder sich noch gut erinnern. Doch die Dorfbewohner konnten ihr Dorf beschützen, denn sie hatten herrausbekommen, was die Fremden vorhatten und konnten sie so überlisten. Die 12 Freunde haben nun viel dazugelernt. Sie sind erwachsener geworden und werden so etwas dummes nie wieder tun. Was aus den anderen 4 Freunden passiert ist, weiß bis heute niemand, doch die Geschichte bleibt eine Legende, denn auch das Ungeheuer hat sich in all den Jahren nie wieder blicken lassen...
von Hase Hoppel