Zufallscontest

Gewinner vom letzten Wettbewerb: Denk dir ein ganz neues magisches Geschöpf aus und beschreibe es.

1. Platz - acm1961 aus Aslaug

Das Schmusehuhn
ist eine Kreuzung aus Kaninchen, Ziege und Huhn. Es ist ungefähr so groß wie ein Schwan, flugunfähig und sehr zahm und anhänglich. Äußerlich ähnelt es einem Huhn, hat aber einige bemerkenswerte Eigenschaften. Zunächst ist der Schnabel nicht spitz, sondern stumpf. Er enthält Zähne, mit denen das Schmusehuhn alles zerkleinern kann, was ihm an Nahrung vorgesetzt wird. Es ist ein Allesfresser und nicht heikel, was sein Futter angeht. Wenn man nicht aufpasst, frisst es alles Organische auf oder knabbert es zumindest an. Es muss immer frisches Wasser haben. Im Sommer trägt das Schmusehuhn ein dichtes Federkleid. Die Farben können stark variieren und umfassen alle Farben des Regenbogens. Sie sind sehr weich und hervorragend für Kissen- und Deckenfüllungen, aber auch zu Dekorationszwecken aller Art geeignet. Die Schwanzfedern geben hervorragende Fehlerkiele ab. Die Federn fallen im Herbst von allein aus und können problemlos aufgesammelt werden. Das Schmusehuhn bekommt sodann ein kuscheliges weiches Fell, das es den ganzen Winter über trägt und im späten Frühjahr komplett abwirft. Es ist also nicht nötig, das Tier zu töten, um an das Fell zu kommen! Unter dem abgeworfenen Fell kommt das vollständig ausgebildete Gefieder für den Sommer zum Vorschein. Das Schmusehuhn legt pro Woche drei Eier, die die Größe von Schwaneneiern haben und sehr schmackhaft und gesund sind. Sie enthalten stets vier Dotter. Die Schale ist sehr hart und glänzt schillernd in allen Farben. An der Spitze des Eis befindet sich eine kleine Grube. Dort lässt sich das Ei leicht öffnen. Die Schale kann weiter zu Gefäßen verarbeitet werden. Das Schmusehuhn sucht sich die Stelle der Eiablage selbst aus. Es hat keinen Zweck, es da zu beeinflussen. Allerdings gibt es in der Regel auch keine Probleme, da es seine Eier nur auf dem Boden ablegt.
Möchte man Schmusehühner züchten, braucht man natürlich einen Schmusehahn. Dieser sieht genauso aus wie das Huhn und ist ein friedlicher Zeitgenosse, der nicht kräht, sondern nur leise gluckst. Nimmt man dem Schmusehuhn die befruchteten Eier nicht weg, fängt es an zu brüten, sobald es drei Eier gelegt hat. Hier kann es vereinzelt zu Problemen kommen, da auch der Brutplatz vom Schmusehuhn selbst ausgewählt wird. Er lässt sich unter keinen Umständen verlegen! Sehr lästig, wenn er genau vor einer Tür liegt, besonders wenn es sich um die Badezimmertür handelt! Allerdings schlüpfen die Jungen schon nach sieben Tagen. Und jetzt kommt vielleicht das Merkwürdigste. Das Schmusehuhn ernährt seine Jungen mit Milch aus einem winzigen Euter am Bauch. Man kann das Schmusehuhn auch melken, um diese Milch aufzufangen. Geringste Mengen davon einem beliebigen Zaubertrank beigefügt, machen diesen unendlich lange haltbar, auch wenn er schon angebrochen ist. Aber Vorsicht! Man darf dem Schmusehuhn höchstens ein paar Tropfen Milch "klauen", sonst verhungern die Jungen! Sie benötigen die Milch sieben Tage lang. Dann können sie alle Nahrung verarbeiten. Die Milch versiegt sofort. Möchte man die Milch komplett auffangen, schiebt man dem Schmusehuhn am besten andere Eier unter, z. B. Enteneier. Obwohl die Entenküken die Milch nicht benötigen, produziert das Schmusehuhn sie dennoch sieben Tage lang. In diesem Fall kann man das Huhn problemlos melken und die Milch verwenden. Pro Tag ergibt es ungefähr 100 ml.
Das Fleisch des Schmusehuhns ist sehr schmackhaft, aber die wenigsten Zauberer bringen es fertig, das Tier zu schlachten. Es entwickelt eine große Anhänglichkeit zu den Menschen, denen es gehört, besonders zu den Kindern. Es ist einigermaßen gelehrig, hört auf seinen Namen und kann kleine Kunststücke lernen, z. B. über ein nicht zu hohes Hindernis hüpfen oder auf einem Balken balancieren. Außerdem spielt es gerne Verstecken und Fangen und versteckt und sucht auch gern Gegenstände. So friedlich es normalerweise ist, wird es sehr aggressiv, falls jemand zu einem Familienmitglied unfreundlich ist. Dann plustert es sich auf, so dass es doppelt so groß wirkt und geht ohne viel Federlesens auf den Fremden los. Da hilft nur die Flucht, denn die Schmusehühner können in so einem Fall auch zubeißen! Sie lassen sich aber durch den Ruf eines Familienmitglieds sofort beruhigen.
Schmusehühner können problemlos im Haus gehalten werden, denn sie sind absolut stubenrein und haben weder Flöhe noch anderes Ungeziefer. Sie riechen allerdings intensiv nach Zimt. Wer den Geruch nicht mag, kann sein Schmusehuhn auch auf dem Balkon oder im Garten halten. Es benötigt zum Schlafen nur eine weiche Unterlage. Auslauf braucht es nicht unbedingt, auch wenn es sich gerne im Freien aufhält. Es kann aber auch komplett in der Wohnung gehalten werden. Alles in allem ist das Schmusehuhn ein idealer Hausgenosse.

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2. Platz - jenjen aus Draconis

Tnafel:

Der Tnafel ist ein Elefantenähnliches Geschöpf mit zwei Rüsseln und Flügeln. Er ist etwa einen halben Meter kleiner als ein gewöhnlicher Elefant. Da er mit seinen spitzen Stosszähnen die Angewohnheit hat andere Lebewesen mit seinen spitzen Stosszähnen aufzuspiessen, hat er die ZM-Klassifizierung XXXX. Es ist schwierig ein Tnafel zu bändigen, ist jedoch nicht unmöglich. Man findet ihn vor allem in tropischen Regenwäldern.

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3. Platz - Bonnie Willems aus Aslaug

Ich habe ein neues magisches Tier entdeckt. Es ist das Schlotterlotterschwein. Es sieht ein wenig wild auf dem Kopf aus und wenn es alleine ist dann schlottert es vor Angst. Aber wenn es eine Aufgabe hat und jemanden beschützen kann, der noch noch ängstlicher ist, als es selber, dann wird es doppelt so groß wie normal, und macht dem Ängstlichen Mut. Eigentlich ist es eher schüchtern. Nur wenn es mit anderen zusammen ist, wird es etwas lotterlich und hat eine große Klappe.