Hexenkräuter
von Fleur


Hier will ich euch nur die wichtigsten bzw. bekanntesten Hexenkräuter zeigen: Die Alraune, die Tollkirsche, der Stechapfel und das Bilsenkraut. Vielleicht folgt noch eine Fortsetzung mit viel mehr, auch nicht so bekannten "Hexenkräutern".


Alraune
(Mandragorum officinarum)


Alraune

Die Alraune (Unsere Schule verdankt ihr den Namen !!!) ist ein Nachtschattengewächs. Sie kommt hauptsächlich auf breiten Feldern und steinigen Plätzen im Süden Europas vor. Die Wurzel der Alraune wird hauptsächlich als Aufguss oder Salbe verwendet. Sie bewirkt das Halluzinationen, Erregung und Trancezustände eintreten.
Nebenwirkungen sind Übelkeit und Erbrechen, Sehstörungen und Durchfall. Bei zu hoher Dosierung kann ein Herzinfarkt eintreten. Mythen besagen das die Allraune einen tödlichen Schrei ausstößt wenn man sie ausgräbt. Darum wurden Hunde an die Wurzel gekettet und man ließ sie die Pflanze auseißen damit man nicht selbst getötet wurde. Zudem sollte man beachten das einem kein Wind ins Gesicht weht wenn man die Wurzel schneidet. Viele Menschen benutzen die Alraune aber auch als Schutz für sich und das Haus. Dafür wird die Alraune in Wein gewaschen und dann im Haus sorgfältig verpackt auf bewart.


Tollkirsche
(Atropa belladonna)


Tollkirsche

In Mitteleuropa ist die Tollkirsche die Königin der Nachtschattenpflanzen. Sie wurde besonders gern für Flugsalben verwendet.
Der Name Belladonna kommt möglicherweise von der Wirkung, die die Tollkirsche auf die Augen hat. Sowohl innerlich genommen, als auch als Saft in die Augen geträufelt erweitert es die Pupillen und große Pupillen gelten als schön bei Frauen. Früher haben sich die Frauen bei Festen zusätzlich zum Make-Up im Gesicht, Tollkirschensaft in die Augen geträufelt, um der Herrenwelt besser zu gefallen. Wenn man Tollkirsche zu sich in geringen Mengen nimmt trocknen nur Mund und Rachen aus und es kommt zu Herrasen, Wenn man jedoch etwas mehr zu sich nimmt kommt dazu noch Verwirrung, Hallunitzazionen, bei sehr hoher Dosierung tritt eine Lähmung der Nervenzentrale in Kraft und meistens sogar der Tod.


Stechapfel
(Datura stramonium)


Stechapfel

Der Stechapfel erhielt seinen Namen aufgrund der stacheligen Frucht und wächst auf trockenen Plätzen. Sie wurde sofort den Hexenkräutern zugeordnet, als sie zum ende des Mittelalters nach Europa gebracht wurde. Die Samen und Blätter der Pflanze wurden als Rauschmittel verwendet in Kombination mit Hanf oder Alkohol oder sie wurden geraucht. Die Konsumierung löste einen hypnotischen Zustand aus in dem die Betroffenen leicht beeinflußbar waren und anschließend in einen tiefen narkotischen Schlaf vielen. In den Träumen wurde von Verwandlungen in Tiere und sexuellen Vorstellungen berichtet. Durch den Gebrauch treten oft Mundtrockenheit, Sehstörungen und Herzrasen auf und es kann zum Tode führen.


Bilsenkraut
(Hyouscamus niger)


Bilsenkraut

Das Bilsenkraut ist vorallem in Südeuropa zu finden. Man findet Bilsenkraut hauptsächlich auf sandigen Plätzen und auf Shutt. Die Samen und Blätter werden entweder geraucht oder zu einer Salbe gemischt. Bilsenkraut erregt und wirkt wie ein Narkosemittel. Im Schlaf kommt es dann zu halluzinogen und sexuellen Träumen. Bei Überdosis tritt meist der sofortige Tod ein. Das wiederholen des einnehmen, oder einreiben von/mit Bilsenkraut kann ebenso zum Tod führen.






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